Lesen und arbeiten mit dem Laptop im Bett, Wochenendfrühstück mit der Familie oder gemütliche Telefonsessions mit der besten Freundin: Wir präsentieren schicke und durchaus bequeme Ideen für ein dekoratives Kopfteil am Bett.
Der Klassiker – ein Betthaupt aus Holz
Das wohl am häufigsten verwendete Material im Bettenbau ist – wer hätt’s gedacht – Holz. Vor allem bei Liebhabern des Skandi-Styles fügt es sich meist gut ins Ambiente. Dieser kombiniert zu natürlichen Materialien wie hellem Holz, Baumwolle, Leinen oder Wolle gerne ein schlichtes Farbkonzept in Schwarz und Weiß. Dessen Strenge wird durch geometrische Muster noch betont. Ein Betthaupt aus Holz kann somit ganz bewusst in den Style integriert werden.
Manchmal findet Holz aber bereits in Form von Teilvertäfelungen oder Verschalungen Einzug an der Wand. Kein Grund zu verzweifeln. Wird die Vertäfelung im selben Ton wie der Rest der Wand gestrichen, fällt sie gleich weniger auf. Ist dies nicht möglich, einfach den Grundton des Holzes ins Farbkonzept integrieren und in Form von Accessoires wie Kissen, Plaids oder Bettüberwurf aufgreifen. Und auch direkt als Bett Kopfteil bietet Holz viel Fläche für Kreativität.
Duftwunder Zirbenholz
Studien belegen, dass Zirbenduft unsere Herzfrequenz senkt und uns so besonders gut entspannen lässt. Wer diesen Effekt vor der Anschaffung eines Zirbenbettes einmal ausprobieren will, dem sei ein Aufenthalt im Wellness-Hotel Die Wasnerin im Salzkammergut empfohlen. In seinen Zimmern setzt das Haus zur Verbesserung der Schlafqualität bewusst auf den Einsatz von Zirbenholz.
Elegante Opulenz – (mit Samt) gepolstert
Besonders anschmiegsam und dabei noch elegant ist ein gepolstertes Bett Kopfteil. Eine klassische Chesterfield-Steppung sorgt hier für einen Spezialeffekt, denn sie spielt mit der Dicke der Polsterung. Doch aufgepasst bei Samt: Ein voluminöses Bett wirkt mit Velours bezogen noch wuchtiger. Hingegen eignet sich der Stoff besonders gut für zierliche und moderne Bettgestelle. Ihnen verleiht er einladende Sinnlichkeit.
Kontrastprogramm im Schlafzimmer
Auch eine unverputzte Wand oder Ziegelmauer kann ihren Charme haben. Vorausgesetzt, man weiß sie richtig zu inszenieren. Zur interessanten Oberflächenstruktur und -musterung setzen Sie mit edlen, aber ebenfalls strukturierten und gemusterten Stoffen einen schicken Konterpart. Auch hier gilt wieder: Ein oder zwei Basistöne der Wand in den Textilien aufgreifen, dann kann mit stilistischen und farblichen Brüchen weitergespielt werden.
Dasselbe gilt für holzvertäfelte Wände oder natürlich imposante Tapeten oder auch Wandfarben. Das Wanddessin einfach durch ein expressives Muster toppen oder mittels eines besonders schlichten Betthauptes betonen.
Für Minimalisten und Puristen
Freunde formaler Schlichtheit können den Umriss eines Betthauptes auch einfach auf die Wand malen: In Weiß und zarten Cremetönen wirkt das Schlafgemach geschmackvoll und ruhig zugleich. Wenn’s gemütlicher zugehen darf, kann eine fast monochrome Farbpalette eine gute Idee für Minimalisten sein. Wichtig: Auch hier sind Akzente in kräftigeren Tönen, Weiß oder Schwarz, die das Auge einfangen, eine gute Idee.
Wie Ihr Schlafzimmer zur optimalen Ruhezone wird, erfahren Sie in unserem „Nachgefragt“-Artikel mit dem →Münchner Einrichter Thomas Mang. Und möchten Sie Ihr neues oder bestehendes Modell mit einem neuen Stoff individualisieren, finden Sie auf unserer Schwesterwebsite →deco.de einen Profi in Ihrer Nähe.