Wie oft? Und für wie viele?, sind entscheidende Fragen beim Kauf eines neuen Grills. Wie sich einzelne Modelle außerdem unterscheiden und warum manches einfach Geschmackssache bleibt, zeigt unser Überblick der Vor- und Nachteile einzelner Grillarten.

Gasgrill Lulu von Aluvy
Der Smoker
… arbeitet mit einem Luftzug-System, das den Rauch von der Feuerbox in die Garkammer leitet. Dadurch entsteht der ikonisch-intensive Geschmack. Wegen der indirekten Hitze ist allerdings ausreichend Zeit und Erfahrung nötig. Fazit: ein Liebhaberstück für alle mit dem Extra-Platz. Hier: Pelletsmoker Flint von Burnhard.
Der Kamado
… oder Keramikgrill ist ein Allrounder. Dank Aufbau und Keramikgehäuse wird die Wärme gleichmäßig gespeichert und verteilt, wodurch der Holzkohleverbrauch gering bleibt. Weiterer Pluspunkt: Er nimmt austretende Feuchtigkeit beim Gargut auf und gibt sie wieder an dieses ab. Gegen ihn spricht, dass er vergleichsweise langsam aufheizt und abkühlt. Hier: Junior 2.0, mit und ohne Gestell erhältlich (Monolith).
Die Plancha
… stammt ursprünglich aus Spanien und ist heute in fast jeder Profi-Küche integriert. Wegen der glatten Grillplatte sowie indirekten Hitzeverteilung können Lebensmittel schonend und im eigenen Sud garen oder frei von „Fettfeuer“ mit Marinaden übergossen werden. Zudem erreicht er in wenigen Minuten bis zu 350 °C. Die Nachteile: höhere Anschaffungskosten und ein fehlendes Raucharoma. Hier: Plancha Edition One von WMF.
Der Gasgrill
… ist dank seiner präzisen Temperatursteuerung (die immer häufiger auch per App geregelt werden kann) und einer gleichmäßigen Hitzeverteilung bestens geeignet für häufiges Grillen oder viele Gäste. On top ist die Reinigung einfacher, da keine Ascherückstände entstehen. Der klassische Grillgeschmack ist allerdings nicht so intensiv wie bei einem Holzkohlegrill und die Anschaffungskosten sind vor allem für Modelle mit zusätzlichen Funktionen meist höher. Hier: Peer 3 von Rösle.
Der Holzkohlegrill
… sorgt für den klassischen rauchigen Geschmack, kann hohe Temperaturen erzeugen, knusprige Krusten entstehen lassen und ist im Vergleich oft günstiger in der Anschaffung. In vielen Wohnvierteln ist er aufgrund der Rauchbildung jedoch verboten. Außerdem ist die Rostreinigung aufwendiger als bei anderen Grillarten und die Temperaturkontrolle erfordert ein wenig Übung. Hier: Grill Phil von Ethimo.
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