Langlebige Materialien, hochwertige Textilien, schöne Ästhetik und ein fließender Übergang zwischen drinnen und draußen. Geläufige Fakten, wenn es um Outdoor Living geht. Doch welche Outdoor Möbel funktionieren auf der Gefühlsebene? Wir lassen Experten sprechen und haben Highlights für Sie kuratiert!
Der Trend, das Draußen so schön wie das Interior zu gestalten und dabei nicht nur mit Accessoires zu arbeiten, ist längst keine Modeerscheinung mehr. Es hat vielmehr mit einem nachhaltigen Lebensgefühl, mit Wertschätzung und dem Anspruch zu tun, das Einrichtungskonzept ganzheitlich zu denken. Der Industriedesigner Carlos Guijarro spricht von einer emotionalen „Bubble“, einer Blase, in der wir Ruhe, Komfort und Spaß erleben sollen.
Der Außenbereich als Wellness- und Rückzugsort
Wer liebt sie nicht, die kunterbunten, von Stimmengewirr untermalten, häufig spontanen und improvisierten Grillgelage mit Familie oder Freunden? Aber was ist mit den leisen Momenten. Die Augenblicke, die man alleine mit einem guten Buch, einem Drink und der natürlichen Klangkulisse, gerne in einem versteckten Eck, verbringen möchte. Der Garten ist ein Ort, an dem wir die Verbindung zur Natur aufnehmen und uns zurückziehen. Dazu benötigen wir nicht nur eine bequeme, sondern eine richtig gemütliche Sitzgelegenheit. Eine Liege, eine Schaukel, einen Sessel mit Fußablage, damit die Gedanken in alle Richtungen schweifen können.
Das neue Zusammensein im Outdoor Ess- oder Wohnbereich
Outdoor Living lässt sich hervorragend beim Essen betreiben. Ruben Molina, Designer im Musola Team, weiß um die Anforderungen an Tisch und Stühle: „Wir verwenden immer mehr Metall und polypropylene Materialien.“ Durch neue Produktionstechniken können neue Materialien, neue Methoden und neue Formen erzielt werden. Und das Designduo Arnau Reyna beschäftigt sich über die Qualität des Mobiliars hinaus insbesondere mit dessen Wohlfühlfaktor: Genau wie in der Indoor-Küche geht es auch draußen am Esstisch um das Wellbeing, wie die Personen am Tisch miteinander interagieren können und um das Erlebnis.
Sobald sich das wohlige Sättigungsgefühl einstellt, ist es an der Zeit, vom Essbereich in den Wohnbereich umzusiedeln. Damit der „Küchen-Talk“ nicht abbricht, spielt die Anordnung der Outdoor-Möbel eine wichtige Rolle. Wie im Conversation Pit, einer Konversationskuhle, in der es sich sowohl nebeneinander als auch in der Runde und – je nach Abstand – auch mit dem Gegenüber diskutieren lässt, werden komfortable Sofas und Sessel als Insel positioniert. Gespräche bleiben in einem gefühlt sicheren Raum, der durch moderne Outdoor Möbel in Form von Modularsystemen jederzeit erweitert oder intimer angeordnet werden kann.
Einer geht noch. Der Stuhl als Symbol für Inklusion
Es ist vielmehr eine einladende Geste als nur ein Akt. Einen zusätzlichen Stuhl an den Esstisch oder zur Sitzgruppe zu stellen, bedeutet, Platz zu machen. Jemanden willkommen zu heißen. Aus Designsicht lässt sich Harmonie bewahren, wenn der zusätzliche Stuhl ein „plus Eins“ aus der Kollektion ist. Oder das Objekt wird zum Accent Chair. Ein Unikat für einen besonderen Menschen.
Outdoor Living: Die Perfektion liegt im Detail
Dank der hervorragenden neuen Textilien und Designs ließen sich Outdoor Möbel genauso schick im Interior platzieren. „Es gab noch nie so viele Materialoptionen für den Außenbereich“, bestätigt Jorge Lope, Head of Commercial & Global Accounts Europe bei Consentino. Doch die Perfektion liegt im Detail. Das Kleinmöbel, vom Hocker über Kissen bis hin zum Beistelltisch, verrät, wie viel Liebe in die Outdoor Gestaltung gesteckt wurde. Und ob das Ziel erreicht wurde – mit Selbstverständlichkeit die Terrassentür zu öffnen und dabei zu sagen: „Lass uns raus ins Wohnzimmer gehen“.
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