Wenn die meisten Blumen schon verblüht sind, hat das Alpenveilchen erst seinen großen Auftritt. Mit seinen zweifarbigen Blüten bringt die Variante Indiaka dieses Jahr besonders schöne Farbkombinationen in die grauen Wintermonate. Hier kommen winterliche Dekoideen, dazu Insider- und Pflegetipps.
Tischdeko, die den Winter überdauert
Insider-Tipp vom Züchter: Stellen Sie das Alpenveilchen nachts an einen geschützten Platz nach draußen, solange die Temperaturen es erlauben. Bei Indiaka beispielsweise liegt die Grenze bei etwa minus zwei Grad Celsius. Der Temperaturwechsel intensiviert die Farbtöne, lässt Weiß klarer erscheinen, Pink oder Rosa wiederum gewinnen an Strahlkraft.
Tipps zur Pflege von Alpenveilchen
Wir wollen uns natürlich möglichst lang an den bunten Blüten freuen – kein Problem, wenn sie ein paar Dinge beachten: Am wohlsten fühlen sich die bunten Blumen bei Temperaturen zwischen minus zwei und plus 20 Grad Celsius. Ein kühler Raum wie Diele oder Schlafzimmer ist ideal, während beheizte Wohnräume eher ungeeignet sind. Ein heller Platz in Fensternähe sorgt für optimale Bedingungen.
Gießen Sie das Alpenveilchen so, dass die Erde leicht feucht bleibt, und entfernen Sie überschüssiges Wasser. Ein- bis zweimal im Monat unterstützt ein wenig Blumendünger das Wachstum. Beschädigte Blüten und Blätter sollten Sie regelmäßig entfernen, um die Bildung neuer Blüten anzuregen.
Mit ihren bezaubernden zweifarbigen Blüten und ihrem aufrechten Wuchs eignen sich Indiaka Alpenveilchen auch als Schnittblumen. Hierfür die Blütenstiele mit leichtem Ruck herausziehen und mit einem scharfen Messer schräg anschneiden. Das Pflücken der Blütenstiele ist für die Pflanze kein Problem. Im Gegenteil: Es regt die Bildung neuer Knospen zusätzlich an.
Über Indiaka
Die Indiaka-Cyclamen sind das Ergebnis von über einem Jahrhundert Züchtungserfahrung der Familie Morel. Seit den 1970er Jahren widmet sich Guy Morel der Entwicklung neuer Sorten. Diese zeichnen sich durch außergewöhnliche Farbspiele, markante Blütenformen und eine bemerkenswerte Hitzebeständigkeit aus – Eigenschaften, die durch die Züchtung im südfranzösischen Klima perfektioniert wurden.