Beim sogenannten Colour Drenching wird der Raum von der Sockelleiste bis zur Decke in die gleiche Wandfarbe getaucht. Das sieht nicht nur chic aus, sondern verhilft selbst kleinen Zimmern zum großen Auftritt. Der britische Farb- und Tapetenhersteller Little Greene geht nun einen Schritt weiter und setzt mit der Double Drenching-Technik neue Maßstäbe für die Raumgestaltung.
Während die Deutschen Wandfarben lange Zeit eher scheu (Stichwort: Akzentwand) oder gar nicht einsetzten, gehört die farbige Wandgestaltung in Großbritannien seit jeher zum festen Bestandteil eines gelungenen Interiordesigns. Das schließt auch das Mitdenken und -streichen von Türrahmen, Holzverkleidungen oder Heizungen ein. Denn anders als häufig befürchtet, wirken Räume dadurch wesentlich ruhiger und aufgeräumter, es entsteht ein Gesamtbild ohne „weiße Warnsignale“.
„Es ist faszinierend zu beobachten, wie sich die Anwendung von Farben in den vergangenen Jahren verändert hat. Das allgemeine Verständnis für ihre Wirkung auf die Atmosphäre eines Raums hat sich deutlich vertieft“, erklärt Ruth Mottershead, Creative Director von Little Greene. „Seit der Einführung des Colour Drenching-Ansatzes im Jahr 2021 sehen wir, dass sich unsere Kund:innen zunehmend von traditionellen Farbkonzepten lösen. Tiefe und mitteltönige Farben werden heute vom Boden bis zur Decke und auf allen Gestaltungselementen dazwischen verwendet, um wirklich ansprechende und einladende Räume zu schaffen.“
Vom Colour- zum Double-Drenching
Die Double Drenching-Technik versteht sich als Weiterentwicklung dieses Trends und bietet einen noch raffinierteren und nuancierteren Ansatz für die Raumgestaltung. Der Unterschied: Hier werden Farbtöne kombiniert, die man üblicherweise nicht in ein- und demselben Raumkonzept verwendet. Während beim klassischen Colour Drenching tonale Variationen einer Farbe eingesetzt werden – beispielsweise drei verschiedene Grün-Nuancen an Wänden, Verkleidungen und Decken – spielt beim Double Drenching die Variation der Farbtöne selbst eine Rolle. Die Farben behalten dabei dieselbe Intensität, stammen aber aus unterschiedlichen Farbfamilien oder weisen verschiedene Untertöne auf. Also etwa die Kombination eines bläulichen Grüntons mit einem gelblichen Grün auf unterschiedlichen Ebenen eines Raumes.
„Mit dieser neuen Technik setzen wir auf Individualität und Kreativität – und eröffnen damit unzählige Möglichkeiten, Räume einzigartig und kraftvoll zu gestalten“, so Ruth Mottershead. Hilfestellung bei der Auswahl passender Paare bietet die „Colours of England“-Farbkarte von Little Greene: Dort findet man beispielsweise das Grün „Hopper“ neben „Citrine“ oder den Blauton „Tivoli“ neben „Blue Verditer“ und „Woad“. Mit den Intelligent Paints lässt sich zudem fast jede Oberfläche ohne Grundierung streichen!
Loslegen und Gutes tun
Auch 2024 setzt Little Greene seine jährliche Spendenaktion zur Unterstützung der Brustkrebs-Hilfsorganisation Pink Ribbon Deutschland fort. Im Rahmen des „Pink October“ spendet das Unternehmen 20 Cent für jede (!) im Oktober verkaufte Farbdose und Tapetenrolle. Die Organisation engagiert sich für die Aufklärung über Brustkrebs und setzt einen besonderen Schwerpunkt auf die Früherkennung. Darüber hinaus bietet sie Betroffenen und ihren Familien in verschiedenen Lebensphasen Unterstützung an. Lieber gleich mit dem Makeover anzufangen, lohnt sich also in jeder Hinsicht.