Bei frostigen Temperaturen eine heiße Dusche zum Aufwärmen, im Sommer der kühle Eukalyptus-Duft des Raumsprays: Kleine Ruhemomente im Alltag heißt die Devise des Home Spa oder auch „Spathroom“ Trends. Expertin Fatima Diagana teilt ihr Wissen und verrät ein einfaches, aber effektives Home-Treatment.
Was macht den Home Spa aus?
Der Home Spa oder auch Spathroom kombiniert das einfach, funktionale Badezimmer (engl. bathroom) mit Spa-Elementen. Die Idee: einen Raum für besondere Ruhemomente zu schaffen, der aber gleichzeitig im Alltag funktioniert. „Ein ganzheitliches Spa-Erlebnis ist eines, das in Erinnerung bleibt. Das man wiedererleben möchte“, fügt Expertin Fatima Diagana hinzu. Das gilt auch für das Home Spa. Was das im Detail bedeutet, hängt von den persönlichen Bedürfnissen ab. Was ist Ihnen wichtig und wo gibt es aktuell noch Störfaktoren? Erlaubt ist alles, was gefällt und gut tut, von der ebenerdigen Dusche (mit Sitzgelegenheit) zur Wandheizung für warme Handtücher.
Die Heimsauna erfreut sich heute wieder wachsender Beliebtheit. Aus ihrem oft versteckten Standort im Keller wandert sie jetzt aber in den Vordergrund und bietet im Bade- oder sogar im Schlafzimmer Platz zum Entspannen. Worauf Sie vor dem Einbau achten sollten, finden Sie →hier heraus.
Das können Sie vom Hotel Spa lernen
„Wasser, Rituale und Resonanz: Dieser Dreiklang verkörpert die Essenz von Spa“, erklärt die Expertin, die mit ihrem Studio Diagana Spa Design Wellnesskonzepte für Hotels gestaltet. Dort sind Funktionalität und Design voll und ganz auf den Gast ausgelegt. „Wenn alle Abläufe im Einklang sind, dazu Licht, Duft und gegebenenfalls Ton, dann wird eine Stimmung geschaffen.“
Spa-Moment für Zuhause
Für eine einfache Home Spa Anwendung empfiehlt Fatima Diagana Wasser und einen Massagehandschuh. „Mehr braucht es nicht für ein Peeling, das Körper und Sinne anspricht. Das klassische Spa-Ritual kann ein eigenständiges Treatment oder Auftakt für ein umfassendes Wohlfühlprogramm sein. Spa-Accessoires wie der Massagehandschuh fühlen sich gut an und tragen aktiv zur Wirkung bei, indem sie das Pflegeritual verstärken. Auch ausgewählte Duft- oder Inhaltsstoffe können die angestrebte Wirkung unterstreichen: Lavendel etwa entspannt und beruhigt, während Ingwer erfrischt und vitalisiert. Nach dem Peeling den Körper mit einem Handtuch abtrocknen. Ob flauschig oder rau – es sollte eine angenehme Materialität haben. Die Haut ist nun besonders aufnahmefähig für die nachfolgende Pflege: ein paar Tropfen Öl oder eine Creme.“

(1) Parisian Musc Body Wash und Lotion von Matiere Premiere. (2) Korb Fit von Handed By. (3) Washable Makeup Remover Cloths von Zao. (4) Sauna Aufguss-Set von Badesofa. (5) Badetuch Exclusiv von Feiler. (6) Kosmetikspiegel Como von Villeroy & Boch. (7) Functional Anti-Stress Fragrance von The Nue Co. (8) A`mmare Duschschaum von Carthusia. (9) Wiederverwendbarer Rückenschrubber aus Leinen und Baumwolle von Helen Round
Auch das richtige Licht spielt im Bad eine wichtige Rolle, dazu gibt es →5 Tipps zur Lichtplanung im Badezimmer von Studio Oink. Und auch die Gestaltung wirkt auf unser Wohlbefinden: Hier gibt’s Tipps zu →geeigneten Tapeten für Bad und Home Spa
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