Wenn der Pumpkin Spice Latte zurück in den Coffee-Shops ist und Sonnenbrillen Strickschals weichen, ist es offiziell: Der Herbst ist da! Und mit ihm die Lust, es sich zu Hause gemütlich zu machen. Wir zeigen schöne Ideen für die herbstliche Tischdeko und verraten, wie auch Halloween zur Stil- statt Horrorshow wird.
Laub loben
Momijigari nennt sich das traditionelle japanische Ritual gemeinsame Herbst-Ausflüge zu unternehmen, um den Farbwechsel der Blätter zu bewundern. Es ist ein Innehalten und Staunen darüber, wie eng Natur und Ästhetik verbunden sind. Und für uns ein schöne Erinnerung daran, dass es oft die kleinen Dinge sind, die Atmosphäre schaffen.

Glasvase von Svenskt Tenn
Nach wie vor lebt die Herbstdeko, ganz dem natürlichen Vorbild entsprechend, von erdigen Tönen, warmen Texturen und Naturmterialien. Aktuell geben Brauntöne (gerne in Kombination mit Rosa, aber auch Schwarz) sattes Orange und Burgunderrot den Ton an. Holz, Keramik und Leinen schaffen dabei eine zurückhaltende Basis, während Zweige oder Kürbisse für lebendige Strukturen sorgen.
Herbstliche Tischdeko Ideen
Gerade in der dunkleren Jahreszeit spielt der gedeckte Tisch eine zentrale Rolle. Einfache Tricks sorgen dabei schnell für herbstliche Eleganz:
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Stoffservietten mit Leder- oder Bastmanschette umwickeln und kleine Blüten einstecken
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Beim Thema Kerzen lautet das Motto: Viel hilft viel! Tipp: verschiedenen Höhen wählen und in dunklen Haltern arrangieren – sie verleihen den Flammen eine besondere Präsenz
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Während Kürbisse im Herbst natürlich nicht fehlen dürfen, wirken auch Birnen oder Feigen dekorativ und sind ein genauso saisonaler Gruß der Natur
- Statt klassischer Schnittblumen zu Hagebutten, Hirse oder dunkellaubige Sorten greifen. Die lassen sich nämlich auch wunderbar bei einem gemütlichen Spaziergang sammeln
So besteht auch die Halloween-Deko den Style-Check
Halloween hat seine Wurzeln im keltischen Samhain-Fest, das den Übergang vom Sommer in den Winter markierte. Man glaubte, dass in dieser Nacht die Grenzen zur Geisterwelt durchlässig seien – Feuer, Masken und geschnitzte Rüben sollten Schutz bieten. Die moderne Variante mit Kürbissen und Geistern ist zwar spielerischer, trägt aber immer noch diesen uralten Gedanken des Übergangs und des Lichtes in der Dunkelheit in sich. Dennoch muss Halloween keineswegs aus Plastik und in Neonorange sein.
Als goldene Regel bei der Halloween-Dekoration gilt: Weniger ist mehr! Lieber ein bis zwei auffällige Elemente arrangieren als ein überladenes Gruselkabinett. Elegante Akzente lassen sich dabei mit schwarz-weißer Tischwäsche oder Kürbissen in Naturtönen setzen. Wer es ausgefallener mag, greift zum Teppich mit subtilen Totenkopf- und Schlangenmotiven, der das Thema humorvoll, aber geschmackvoll ins Interieur bringt. Oder verpasst dem Kürbis statt Gruselgesichertn einfach ein paar bunte Karos.
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