Beeinflussen Zimmerpflanzen unsere Produktivität und das Wohlbefinden im Homeoffice? DECO HOME hat einige grüne Kollegen eingestellt und festgestellt: Pflanzen am Arbeitsplatz sind teamfähig!

Das Homeoffice ist mittlerweile sprichwörtlich zuhause angekommen. Wir haben uns eingerichtet, den besten WLAN-Platz ausfindig gemacht, in einen guten Stuhl investiert und uns den neuen Rhythmus – ohne Arbeitsweg – angeeignet. Der richtige Zeitpunkt, um das Hausbüro über die notwendigen Dinge hinaus zu optimieren. Das Mittel der Wahl: Zimmerpflanzen. In der Summe der angeblichen Funktionen nahezu unschlagbar. Wir wollten wissen, ob der Trend den Praxistest wirklich besteht und inwieweit die Pflanzen am Arbeitsplatz unsere Produktivität beeinflussen.

Ein Team sein!

Damit die botanischen Kollegen nicht zu trockenen, unästethischen Staubfängern werden, ist die erste und wichtigste Devise (Achtung, es folgt das etwas überstrapazierte A-Wort): Achtsamkeit. Wer es allerdings schafft, Verantwortung für die Zimmerpflanzen zu übernehmen und sie – genau wie die menschlichen Kollegen – mit Respekt und Fürsorglichkeit behandelt, der wird ausschließlich Freude ernten.

Optische Bereicherung durch Pflanzen am Arbeitsplatz

Um den Effekt voll auszuloten, durften gleich drei durchaus größere Zimmerpflanzen (Bogenhanf, Strelitzie und Elefantenfuß) in unserem Homeoffice einziehen. Dadurch war die optische Veränderung natürlich nicht zu übersehen, aber nach einigen Tagen hatte man sich daran gewöhnt und heute sind sie vollwertige Protagonisten des Ambientes. Ein sehr wichtiger Punkt, der die optische Bereicherung deutlich zum Negativen beeinflussen kann sind die passenden Übertöpfe. Bitte investieren Sie in schöne Übertöpfe! Alternativ konsequent bei einfachen Terrakotta-Töpfen bleiben. Oder, Tipp der Redaktion: Die Auswahl an Vasen ist deutlich größer und schöner. Einfach eine Vase zum Blumentopf umfunktionieren. Und sich dafür auch mal bei Ebay-Kleinanzeigen durchklicken.

Weitere Funktionen

Alle, die viele Online-Meetings absolvieren werden feststellen, dass die Pflanzen die Akkustik im Raum positiv beeinflussen und Geräusche gedämpft werden. Dadurch eignen sie sich auch perfekt als Raumtrenner oder sogar als Hintergrund bei digitalen Konferenzen.

Foto: Montana

Kreative Auszeit

Und nun zum Wellnessfaktor, der nicht zu unterschätzen ist. Über Achtsamkeit haben wir schon gesprochen. Damit eng zusammen hängt die Möglichkeit einer kleinen, kreativen Auszeit, in der man sich Zeit für die Pflege nimmt, sich den Pflanzen widmet und dabei einen Moment abschaltet, um dann wieder frischer an den Schreibtisch zurückzukehren. Das war eigentlich der überraschendste Effekt. Dass man zunehmend ein Team mit den pflanzlichen Kollegen wird. Und sich schon morgens wirklich freut, sie zu sehen und bemerkt, dass sie sich wohlfühlen.

Und? Was hat´s gebracht?

Für alle, die darüber nachdenken sich mit mehr Pflanzen am Arbeitsplatz zu umgeben: Unser Fazit ist eindeutig. Do it! Ein deutlich besseres Raumgfühl und mehr Wohlbefinden durch mehr und bereichernde Zusammengehörigkeit. Klingt irgendwie esoterisch, aber hey – das hier war ein Experiment und wir teilen mit Euch unsere Erfahrung. Sagt ja keiner, man muss die Pflanzen umarmen.

Wir bedanken uns bei Pflanzenfreude.de, die diesen Test unterstützt haben!

Noch mehr Tipps für einen besseren Workflow, gibt’s → hier!