Ein Trend, der glücklich macht – so zumindest der Anspruch von Dopamin Decor. Was dahinter steckt, warum die Einrichtung dafür nicht zwangsläufig laut sein muss und gelungene Beispiele.
Dopa-was?
Dopamin ist ein Neurotransmitter oder auch Botenstoff, der im Gehirn eine wichtige Rolle bei der Regulation von Motivation, Vergnügen und Belohnung spielt. Durch seine Freisetzung trägt er dazu bei positive Emotionen zu verstärken und das Gefühl von Zufriedenheit zu steigern. Wie Serotonin und Endorphin wird er deshalb als Glückshormon bezeichnet. Die Idee hinter Dopamin Decor ist also ganz einfach: Räume zu schaffen, die gute Laune machen.
Ich mach mir die Welt, widdewidde wie …
Ab jetzt also nur noch krachbunte Küchen und wildgemusterte Wohnzimmer? Wem’s gefällt! Dopamin Decor kann, muss aber nicht maximalistisch sein. Allem voran geht es hierbei um Individualität und den Drang sich mit Dingen zu umgeben, die uns ein gutes Gefühl geben. In der Vergangenheit diente das Zuhause nämlich allzu häufig als angestrengte Schaubühne für Gäste.
Wie bei jedem Trend gibt es natürlich Essentials, die ihn definieren. So sieht man beim Dopamin Decor viele warme bis knallige (Wand-)Farben, gemusterte Tapeten, Kunst, Blumen und besonders häufig: individuelle, lustige und kühne Accessoires. Schließlich empfinden nicht nur Decohomies eher bei einem rosa gestrichenen Raum mit blauer Decke ein wohliges Wohngefühl, als in einem komplett weißen Raum. Und wer muss nicht bei einem Smile-Teppich oder einer Reihe Bobbelvasen lächeln?
Doch zurück zur Individualität: So unterschiedlich wie jeder Mensch und sein Zuhause sind auch die bevorzugten Farb-, Muster- und Stilwelten. Maß und Mix der jeweiligen Keypieces wird also selbst bestimmt. Denn Vanilla Girls werden beim Anblick einer Melonen-Leuchte oder einem bunt gemusterten Kissenhaufen vermutlich eher Atemnot statt freudige Schnappatmung verspüren. Beim Anblick der formschön-fantasievollen Entwürfe der französischen Designerin Elisa Uberti wird es allerdings ziemlich sicher anders herum sein. Die Regel für Dopamin Decor lautet also: Es gibt keine Regel. Was sich gut anfühlt, ist auch gut.
Muster machen nicht nur uns, sondern auch Petra van Roon vom Textillabel Palais gute Laune. Wie die Holländerin damit wohnt und welche Tipps sie für den richtigen Mix hat, lesen Sie →hier.