Warum Weihnachten dieses Jahr – ausnahmsweise – nicht überraschend kommt und wie unsere neue Ausgabe zu festlicher Höchstform inspirieren kann, erklärt Chefredakteurin Anne Gelpke Ihnen hier persönlich.
Das Szenario ist eigentlich jedes Jahr dasselbe. Während der Vorbereitung der Weihnachtsausgabe, also den gesamten September bis Mitte Oktober, nehme ich mir fest vor, dass ich in diesem Jahr die Vorweihnachtszeit nach allen Regeln der Kunst genießen und zelebrieren werde: Den Baum will ich schon Anfang Dezember aufstellen und schmücken, damit ich mich lange daran erfreuen kann. Gesagt, nichts getan. Am Samstag vor dem ersten Advent stelle ich dann mit Schrecken fest: Der erste Advent ist – morgen! Und außer den drei ganzjährig anwesenden Zimmertannen hat kein weiterer Zweig den Weg ins Haus gefunden und nicht eine einzige Kugel wurde aus ihrem elfmonatigen Schattendasein in Seidenpapier befreit. Alles, was ab dann passiert, darf getrost als halbherzig bezeichnet werden. Was in diesem Jahr anders ist?
Seit September bin ich schon in Vorfreude auf Weihnachten. Denn da ist mir in Italien ein besonderer Elf begegnet. Es war der Koch in unserem Hotel. Mit Inbrunst tüftelte er an den neuen Rezepten für die diesjährige Panettone-Produktion. Zum Frühstück gab es dann für die Gäste täglich wechselnde, immer wieder verfeinerte Kostproben. Der süße Duft des Hefegebäcks zog durch die Räume – ganz wie in der Weihnachtsbäckerei. Mit drei köstlichen Panettoni im Gepäck reiste ich zurück. In dieser Stimmung begann die Arbeit an diesem Heft. Geschenkideen? Tischdeko? Anfragen wurden verschickt, Vorschläge gesammelt und Onlineshops durchforstet. Geschenkverpackung inklusive? Haben wir ausprobiert – kann mit Abstrichen in puncto Originalität durchaus empfohlen werden. Man könnte sagen: Wir sind vorbereitet!
Die Adventszeit ist eine besondere Zeit, eine friedliche und festliche, in der man Freude mit anderen teilen sollte. Und wir hoffen und wünschen uns, Ihnen mit dieser DECO HOME jede Menge Freude zu bereiten.
Herzlichst, Anne Gelpke und die Redaktion
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