In unserer aktuellen Ausgabe zeigen wir, wie die perfekte Verbindung aus Design, Stil und Humor gelingt und was es sonst noch braucht, um modern zu wohnen. Erste Einblicke in DECO HOME 4/22 und einen kleinen Stil-Exkurs gibt es von Chefredakteurin Anne Gelpke.

Foto: Jan Schmiedel

Modern wohnen ist das zentrale Thema dieser Ausgabe. Aber was heißt das eigentlich: modern zu wohnen? Wohne ich modern? Wie sieht’s mit Ihnen aus? Oder besser bei Ihnen? Ein Mini-Exkurs in die Begrifflichkeit verdeutlicht: Es ist komplex und bezieht sich in der Regel auf das allgemeine Stilempfinden. Jetzt wird’s allerdings interessanter, denn beim Verständnis von modern als Spiegel des Zeitgeistes gibt es eine deutliche Rückbesinnung auf Traditionen. Die Nachfrage nach Manufakturprodukten mit geringer Stückzahl oder Vintage-Pieces aus vergangenen Jahrzehnten ist enorm. In Vergessenheit geratene Handwerkskünste erfahren neue Wertschätzung gegenüber industrieller Fertigung. Also gilt das eigentlich Prämoderne aktuell als modern. Es kommt nicht völlig überraschend, dass in weltpolitisch unsicheren Zeiten eine Rückbesinnung auf Qualität und Langlebigkeit zu beobachten ist.

DECO 422

Ich will mit diesem Abriss jedoch auf etwas anderes hinaus, das für mich den Modern-wohnen-Diskurs viel wesentlicher zusammenhält. Und Sie und mich die oben gestellte Frage ganz lässig mit Ja beantworten lässt. Wenn die Grenzen zwischen modern und traditionell fließend sind, wird der individuelle Geschmack zum ausschlaggebenden Merkmal. Bedeutet: Modern ist, was uns gefällt! Sollten Sie dazu noch Input benötigen, sind Sie auf dem besten aller Wege: 130 Seiten mit den Highlights der Möbelmesse in Mailand, alles, was man zum Thema Homeoffice und Teppich wissen muss, und ein Spezial rund um den geruhsamen Schlaf. Viel Freude mit der neuen Ausgabe von DECO HOME!

Lust auf eine Lese-Auszeit bekommen? →Hier können Sie das Einzelheft bestellen, ein E-Paper herunterladen oder gleich ein Abo abschließen.