Mit schönen Dingen Großes bewirken: Designer, Unternehmen, Start-ups und Studierende sind aufgerufen sich für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis Design zu bewerben, der in diesem Jahr erstmals stattfindet. Schon die Jury-Aufstellung beeindruckt: Grcic, Dietz, Aisslinger, Herkner. Wir erklären, wie man mitmachen kann und zeigen vorbildliche deutsche Projekte.
Mit schönen Dingen Gutes tun. Kann es tatsächlich so einfach sein etwas in der Welt zum Besseren zu verändern? Ja, es kann! Und wie so oft kommt es dabei auf jeden Einzelnen von uns an. „Be the change you want to see in the world!“ Dieser berühmte Spruch Mahatma Gandhi trifft auch hier den Kern der Sache und gilt für Kreative wie Konsumenten gleichermaßen.
Nachhaltigkeit im Design
Seit 2008 prämiert der Deutsche Nachhaltigkeitspreis DNP – übrigens der größte seiner Art in Europa – alljährlich Spitzenleistungen in Wirtschaft, Kommunikation und Forschung. In diesem Jahr soll nun erstmals auch nachhaltiges Design ausgezeichnet werden, das neue Lösungsansätze und Ideen für die gesellschaftlichen Probleme unserer Zeit bietet.
„Wir suchen nachhaltiges,verantwortungsvolles Design, das gesellschaftliche Probleme durch ökologische und soziale Innovation löst.“
Stefan Schulze-Hausmann
Neben aktuellen Entwürfen sollen auch Ikonen, die Werte wie Langlebigkeit, Zeitlosigkeit und Haltung verkörpern, prämiert werden. „Mit dem neuen Preis für Design tragen wir dem Umstand Rechnung, dass Designer/Innen und ihre Arbeit eine immer wichtigere Rolle spielen, wenn es um Transformation geht,“ erklärt der Initiator des DNP, Stefan Schulze-Hausmann.
Wer kann sich bewerben?
Gefragt sind Designer, Unternehmen, Start-ups und Studierende, deren Ideen und Entwürfe wichtige Beiträge zum Wandel hin zu einer zukunftsträchtigen Gesellschaft leisten. Noch bis 15. Juni können diese sich hier online bewerben. Die Preisverleihung findet am 3. Dezember 2020 in Düsseldorf im Rahmen des Deutschen Nachhaltigkeitstages statt.
Wer sitzt in der Jury?
Eine hochkarätige Jury, zu der auch namhafte deutsche Designer wie Konstantin Grcic, Stefan Dietz, Sebastian Herkner und Werner Aisslinger zählen, prämiert die vorbildlichen Beispiele nachhaltiger Gestaltung, die sich an den Zielen der Agenda 2020 orientieren.