Für unsereins mal mehr, mal weniger im Fokus, beschäftigt sich Elke Klar, Design & Development bei JAB Anstoetz Flooring, seit über 25 Jahren mit dem Thema Teppich. Hier verrät sie, warum Allergiker den Einsatz zu unrecht scheuen, welche Formen und Materialien gerade angesagt sind und wie viele Teppiche sie selbst ausgelegt hat.
Der Stand der Dinge
Gehörte das Verlegen eines Teppichbodens in den 70er Jahren noch zum guten Ton, sieht man ihn bisweilen eher selten. „Dadurch dass man heute lieber Hartbodenbeläge einsetzt, greift viele eher zu abgepassten Teppichen, die als Design-Highlight im Raum dienen“, bestätigt Elke Klar. Die sind mittlerweile übrigens nicht mehr nur rund oder eckig, sondern am liebsten organisch geformt, weiß die Expertin: „Den Trend zu weichen, organischen Silhouetten sieht man bei Möbeln ja schon länger, neu ist, dass sie auch auf Teppiche übertragen werden. Außerdem beobachten wir eine Nachfrage von strukturierten Oberflächen und natürlichen Materialien wie Wolle, Schurwolle, Leinen oder Sisal. Dabei spielt es sicherlich eine Rolle, dass das Thema Nachhaltigkeit immer wichtiger wird.“
Ein Garant für Gemütlichkeit
Dabei sind Teppiche wahre Multitalente. Nicht nur zonieren sie den Raum, verbessern die Akustik und unterstreichen den persönlichen Stil – sie sorgen außerdem schnell für eine wohnliche Atmosphäre. Für Elke Klar gehören sie daher auch dringend in jeden Raum mit Hartboden – ohne Ausnahme. „Ich finde ein Raum ist erst dann wirklich richtig behaglich, wenn ein schöner Teppich darauf liegt, der eine weiche Oberfläche hat, kuschelig an den Füßen ist und ein schönes Raumklima schafft. Wir haben deshalb auch fünf Teppiche Zuhause und on top eine komplette Etage von Wand zu Wand mit Teppichboden ausgelegt.“
Staubfänger? Gewünscht!
Zu den hartnäckigsten Teppich-Mythen gehört der Zweifel an Allergikertauglichkeit. „Ein Trugschluss!“, erklärt Elke Klar. „Auf glatten Böden wird der Staub durch die Gegend gewirbelt, während er bei Teppichen gebunden, sozusagen festgehalten wird. So kann man ihn einfach absaugen und hat viel weniger Berührung damit, da die Verwirbelung in der Luft deutlich geringer ist.“ Gerade Wollteppiche eignen sich besonders, da sie natürliche hypoallergene Eigenschaften besitzen und häufige Luftschadstoffe wie Kochdünste, Deodorants, Reinigungschemikalien und Rauch absorbieren, was zur Verbesserung der Luftqualität beiträgt.
Alles in einem: die neue „Lana“-Kollektion
Mit „Lana“ ergänzt JAB ANSTOETZ Flooring die Erfolgskollektion „Lana Color“. Reine Schurwolle aus Neuseeland bestimmt die weiche Haptik der drei handgefertigten Teppiche. Mit 83 Farben, drei Wollqualitäten und Freiformen bietet die Kollektion maximale Gestaltungsfreiheit. „Uns war es wichtig zeitgemäße Strukturen zu entwickeln, die sich von dem unterscheiden, was wir bisher gemacht haben.“ So hat „Kelly“ einen sehr dichten und ultra-hohen Flor. „Yoko“ wiederum wirkt etwas lässiger, weil der Flor nach allen Seiten hin fällt und so eine sehr interessante Struktur hat. „Und mit „Coco“ haben wir eine Qualität entwickelt, die vom Charakter her eher feminin wirkt und von Bouclé inspiriert ist“, schließt die Designerin ab.
Über JAB ANSTOETZ Flooring
JAB ANSTOETZ Flooring ist eine Marke von JAB ANSTOETZ The Design Company. In diesem Jahr feiert das Bielefelder Unternehmen sein 50. Jubiläum. Zu den Marken gehören neben den Stofflinien JAB ANSTOETZ Fabrics, Chivasso, Carlucci, Gardisette oder Climatex auch innenliegender Sonnenschutz mit JAB ANSTOETZ Systems sowie die Bodenbelagslinie Adramaq und die Möbellinien BW Bielefelder Werkstätten und ipdesign.