Wie wir zu dieser wilden Mischung quer durch Europa kommen? Wir waren selbst dort und können diese Citytrip Hotels wärmstens empfehlen. Hier kommen unsere Tipps zum designverliebten Stadt-Wochenende, inklusive eines Rabatt-Coupons.
Citytrip Hotels 2025 #1: Antwerpen
Nur die Kirchenglocken der nahe gelegenen Kathedrale dringen in den zwischen Häusern geschützten Garten durch. Lärm und Puls der Altstadt ringsum sind dagegen schnell vergessen, sobald man die Pforte des Geschäftshauses aus dem 15. Jahrhundert durchschreitet. Das Hotel Flora ist ein historisches Juwel und ein kleine Parallelwelt mitten in Antwerpen.
Mit der Gestaltung wurde der belgische Einrichter Gert Voorjans beauftragt, der bekannt ist für seinen gekonnten Mustermix. Und doch wirken die Räume nie zu bunt oder gar unruhig. Wenn Streifen mit floralen Mustern kombiniert werden, verbinden uni-farbene Flächen sie zum großen Ganzen. Was uns besonders gefällt: Nicht nur die Heizkörper sind in der jeweiligen Wandfarbe gestrichen, sondern auch Schränke oder Kleiderbügel. Nur sieben Zimmer hat das Flora und keines gleicht dem anderen. Gäste sitzen entweder im lauschigen Garten, in der Bibliothek oder einer der Lounges. Das Frühstück wird individuell und frisch zubereitet. www.hotelflora.be
Citytrip Hotels 2025 #2: München
In der Regel fährt man auf Reisen gut damit, bekannte Touristenpfade zu meiden. In München jedoch lohnt es sich, ihnen zu folgen: Eine der meistfrequentierten Routen führt vom Viktualienmarkt über den Marienplatz und weiter Richtung Maximilianstraße. Natürlich mit Zwischenstopp am Platzl, um einen Blick aufs oder ins berühmte Hofbräuhaus zu werfen. Wer den von prächtigen Bürgerhäusern gesäumten Platz von hier aus überquert und links in die Pfisterstraße einbiegt, befindet sich an einer noch älteren Sehenswürdigkeit: der Pfistermühle.
Das 1578 errichtete Gebäude war einst Teil der Hofpfisterei und diente den Wittelsbachern als Getreidemühle und Bäckerei. Heute ist das von Efeuranken eroberte Eckhaus Teil des angrenzenden Platzl Hotels. Neben dem alteingesessenen, bereits stylish renovierten Restaurant im Erdgeschoss ergänzen seit Ende letzten Jahres auch 15 neue Luxussuiten das Vier-Sterne-Superior-Haus. Der Stil: Bavandi. Ein Mix aus bayerischen und skandinavischen Designelementen, der ungeahnt harmonisch den Bogen zwischen Zeitgeist und Historie spannt.
Warum einchecken? Ganz offensichtlich: wegen der Toplage. Weniger offensichtlich: Die Ruhe, die von der Gestaltung, aber auch guten Isolierung der Suiten ausgeht, überträgt sich fast von allein auf den persönlichen Gemütszustand. In Härtefällen hilft ein Besuch im fein-kleinen Spa nach. Und wer anschließend gemütlich mit dem Aufzug runter zum Abendessen fährt und sich die gehobene bayerische Küche der Pfistermühle schmecken lässt, weiß spätestens nach dem ersten Gang, warum man hier am rechten Platz ist. www.platzl.de
Citytrip Hotels 2025 #3: Zagreb
Zagreb ist überschaubar und das Amadria Park Hotel Capital der perfekte Ausgangspunkt, um die kroatische Hauptstadt zu erkunden. Maximal 15 Minuten muss man zur Kathedrale in der Oberstadt, zum zentralen Ban-Jelacic-Platz oder den Museen in der Unterstadt einplanen. Übrigens auch am Abend, denn viele der spannendsten Restaurants sind in der Nähe, etwa im angesagten Viertel rund um die Marticeva-Straße.
Doch nicht vergessen, rechtzeitig zurückzukommen: In dem zum Hotel umgebauten historischen Bankgebäude aus den 1920er-Jahren gibt es gleich mehrere Spots für einen gepflegten Absacker. Natürlich an der Bar in der imposanten Schalterhalle mit ihren holzgetäfelten Wänden und den Kronleuchtern, wo zum Drink ein Larger-than-life-Gefühl serviert wird (und morgens auch das gute Frühstück). Oder nebenan unter Palmen im heiteren Bela Caffé. Der vielleicht charmanteste Ort aber ist der Tresorraum im Keller, eingerichtet im englischen Club-Stil und komplett mit Bar hinter den Gittern der Sicherheitstür.
Auch durch die Zimmer weht ein Hauch Grandezza, vor allem in den ehemaligen Direktorenbüros in der Beletage des von den Wiener Architekten Ernst Gotthilf und Alexander Neumann für eine österreichische Bank gebauten Hauses. In der Inneneinrichtung trifft Art déco auf zeitgenössischen Komfort und das Personal umsorgt die Gäste auf liebenswürdige Weise. www.amadriapark.com
Citytrip Hotels 2025 #4: Hamburg
Aye, Aye, Sir! Der eigentliche Hausherr ist der alte Hafenmeister. Man trifft ihn an verschiedenen Stellen im Haus. Sein künstlerisches Konterfei füllt eine Wand in der gemütlichen Boilerman Bar, an deren Tresen zu späterer Stunde auch ganz gern mal Seemannsgarn gesponnen wird.
Das Hotel befindet sich zentral gelegen im ältesten Gebäude der Hamburger Hafencity und steht seit 2001 unter Denkmalschutz. Erbaut wurde es 1885/86 und beherbergte über Jahrzehnte das Amt für Strom- und Hafenbau. Im Hafenamt wurden jedoch nicht nur bürokratisch Karten geschrieben. Es war auch zentrale Anlaufstelle für die Seeleute und ihre Geschichten.
Aus aller Herren Länder kommen hier nicht nur die Gäste, sondern so lässt sich auch das Interiorkonzept beschreiben. Die 49 Zimmer wurden in der Art eines alten Kapitänsheims gestaltet. Gefunden, gesucht, gesammelt: Der heimelige Mix entsteht aus der Spannung von historischen Details, Flohmarktfunden und neuen Objekten. Kleines Schmankerl für alle Decohomies:
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Texte: Otto Husten / Katharina Volkwein / Jasmin Jouhar / Anne Gelpke