Brauchen kleine Räume auch kleine Muster? Welche Tapeten sind für unebene Wände geeignet und wann sollte man vor dem Tapezieren streichen? Einrichtungsberaterin Julia Flöter gibt praktische Tipps für Ihr nächstes Tapetenprojekt.
Wer tapeziert, muss nicht streichen?
Stimmt nicht. Halten Sie Tapetenmuster gegen das Fenster – sind sie lichtdurchlässig, sollte Sie die Wand im Grundton der Tapete streichen. Dann scheinen weder alte Farben noch Flecken hindurch und sollten schmale Spalten zwischen den Bahnen entstehen, fallen diese nicht auf. Zudem wirkt der Tapetenton so besonders kräftig.
Was tun, wenn die Wände uneben sind?
Bestenfalls glättet ein Maler sie professionell. Tapezieren Sie selbst? Dann spachteln und schleifen Sie die Wand, streichen sie vor (s.o.) und wählen eine matte Vliestapete. Glanz betont jede Unebenheit.
Kann man Duschen und Küchenrückwände tapezieren?
Ja, mit wasserdichten Spezialtapeten, etwa den „Wet System“-Designertapeten von Wall & decò, die man sogar auf Fliesen kleben kann.
Mit Tapeten geht also viel. Und was geht nicht?
Papiertapeten sind für das Bad und Spritzwasserbereiche ungeeignet, es sei denn, man streicht sie mit Elefantenhaut-Tapetenschutz.
Kleine Räume, kleine Muster?
Wäre schade! Gerade darin sorgt eine Akzentwand mit großformatigem Muster für einen Wow-Effekt. Fototapeten spielen Ihre Trümpfe aus, wenn es möglich ist, das gesamte Motiv zu betrachten.
Sind Fototapeten nicht kitschig?
Ganz und gar nicht, der Name bezeichnet lediglich große Motive ohne Rapport und die Auswahl ist riesig. Viele Hersteller fertigen Fototapeten nach Maß.
www.einrichtungsberatung-floeter.de
Sie wünschen sich schon lange Tapeten, aber haben gar keine Lust sie alleine auszusuchen und vor allem an die Wand zu bringen? Auf unserer Schwesterplattform →deco.de finden Sie den passenden Eperten in Ihrer Nähe.