Eine erholsame Nacht ist essenziell für unser Wohlbefinden. Aber keineswegs selbstverständlich. Schlafexperte Dr. Michael Breus – auch bekannt als „The Sleep Doctor“ – verrät die besten Tipps, wie Sie besser schlafen.
Besser schlafen Tipp #1: Finden Sie die optimale Temperatur
Die ideale Temperatur ist von Person zu Person unterschiedlich. Sie hängt maßgeblich von den eignen Vorlieben und der Toleranz gegenüber Hitze oder Feuchtigkeit sowie von weiteren persönlichen Faktoren ab. Gleiches gilt für die Ermittlung der optimalen Schlafzimmertemperatur, die in einem weiten Bereich zwischen 17 und 28 Grad variiert. Daher lohnt es sich genau zu beobachten, bei welcher Temperatur man am besten schläft. Beim Ermitteln hilft ein Schlaf-Tagebuch.
Tipp #2: Wählen Sie helle Farben, um das Schlafzimmer zu dekorieren
Die uns umgebenden Farben haben eine emotionale Wirkung, daher ist es aus naheliegenden Gründen immer am besten, sich für sanftere Farben wie Weiß oder Hellblau im Schlafzimmer zu entscheiden und von dunkleren Farben wie Rot Abstand zu nehmen.
Tipp #3: Ein Bett aus den richtigen Materialien
Die Wahl der Matratze und des Kissens – insbesondere der Materialien, aus denen sie bestehen – sind einige Elemente, die unsere Erholung direkt beeinflussen. Daher sollten Sie Wert auf Naturmaterialien wie Rosshaar, Baumwolle oder Wolle legen.
Besser schlafen Tipp #4: Wählen Sie ein Kissen, das Ihren Bedürfnissen entspricht
Die Auswahl eines Kissens ist ein individueller Prozess: Jede Person hat seine eigenen Vorlieben für Größe, Form und Material. Der beste Weg, um das richtige Kissen zu finden, besteht darin, anhand von sechs Schlüsselelementen zu bestimmen, was am bequemsten ist: Füllung, Füllgewicht, Füllqualität, Kissengröße, Material des Kissenbezugs und, wenn möglich, Herstellungsprozess.
Tipp #5: Achten Sie beim Schlafen auf Lichteinwirkung
Die Begrenzung des Lichts ist unerlässlich, um den Schlaf zu schützen und eine optimale Schlafumgebung zu schaffen. Das Schlafzimmer sollte dunkel sein, während man schläft. Daher keine Telefone auf dem Nachttisch und kein Umgebungslicht beim Schlafen.
Tipp #6: Begrenzen Sie das Umgebungslicht schon vor dem Schlafengehen
Stärkere Lichteinwirkung vor dem Schlafen beeinträchtigt unsere Fähigkeit einzuschlafen, durchzuschlafen, in jeder Schlafphase die optimale Zeit zu erhalten und Nacht für Nacht einen konsistenten Schlafplan einzuhalten. Denn in diesem Sinne ist Licht aufregend. Es regt also das Gehirn an. Genau das Gegenteil von dem, was wir uns wünschen, wenn wir zu Bett gehen. Obwohl nicht alles Licht gleich ist, stört blaues Licht besonders aggressiv den Schlaf, während rotes Licht das Melatonin nicht dermaßen unterdrückt.
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