Ganz ohne Ausbildung, aber mit viel Courage hat Cora Lucaz ein Zuhause entworfen, das es so in Kopenhagen kein zweites Mal gibt. Was daran besonders ist und wo die erklärte Food-Liebhaberin ihre geschmackvollsten Abende verbringt, erzählen wir hier.
Cora Lucaz hat nie eine Ausbildung zur Interiordesigerin absolviert. Erst als sie und ihr Partner ein baufälliges Haus in Kopenhagen kauften, begann sie, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und entschied: Ich mache ab jetzt alles selbst. Die etwas blauäugige Herangehensweise bescherte ihr nicht nur wahnsinnig viel Arbeit sondern auch Lob von allen Seiten. So kam es, dass die TV-Journalistin ein ungewöhnliches Konzept schmiedete: Sie bewohnt ihr in detailverliebter Schwerstarbeit hergerichtetes Haus genau so lange, bis jemand es ihr abkauft. Und zwar bis zum letzten Pfefferstreuer.
In DECO HOME 4/2019 lesen Sie die ganze Geschichte des Ausnahmetalents Cora Lucaz. Hier zeigen wir Ihnen unveröffentlichte Bilder ihres dritten Projekts, der treffend benannten Villa No. 3 in Kopenhagen.

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„In Dänemark sieht man viel dänisches Design. Ich versuche es anders zu machen, weil ehrlich gesagt alles gleich aussieht.“

Obwohl die gebürtige Norwegerin das dänische Design liebt, mischt sie es auf eine sehr elegante Weise mit italienischen, französischen oder japanischen Entwürfen, um einen so spannenden wie unerwarteten Mix herauszufiltern. Das besondere an der Mélange à la Lucaz: Sie ist ungewöhnlich und eklektisch, ganz ohne farbig zu sein. Zusammengehalten wird das Konzept von subtilen Nauncen wie „Elephant’s Breath“ von Farrow & Ball und wiederkehrenden Materialien.

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Oberste Prämisse bleibt für Cora Lucaz allerdings: In ihren Projekten soll so viel wie möglich nach eigenen Vorstellungen maßgefertigt sein. Nur so lässt sich sicherstellen, dass die Vision, die eine Architektur ihr vorgibt, auch umgesetzt werden kann. Doch selbst in Kopenhagen sind die richtigen Handwerker nicht immer leicht zu finden – zumindest nicht, wenn jemand derart viel Wert aufs Detail legt.
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Ausgehtipps für Kopenhagen von Food-Liebhaberin Cora Lucaz

Die ungewöhnliche Küche der Villa No. 3 gleicht absolut nicht zufällig dem Exemplar, das Kenner im berühmten Sternerestaurant Noma finden. Lucaz ließ die Kochinsel von den selben Schreinern als Ebenbild fertigen. „Ich bin für die Journalistenschule von Oslo nach Kopenhagen gezogen. Was ich hier aber am meisten liebe ist der entspannte Vibe und die Food-Szene.“
Hier gibt die Genießerin ihre ganz persönlichen Restaurant-Empfehlungen:

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Das berühmte Sternerestaurant Noma (Foto: Ditte Isager)
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Die Geist Eatery öffnet mittags und abends.
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Das entspannte Bar-Restaurant Barr am Hafen.
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Die Appollo-Bar im Kunsthaus (auch abends geöffnet).
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Gelungener Noma-Ableger: das Restaurant 108. Foto: Claus Troelsgård