Ob Earl Grey, Matcha oder Kamille, mit Milch, Zucker oder ohne: Nicht nur die Zubereitung, sondern auch das passende Teeservice fördern den Genuss. Wir zeigen unsere Design-Favoriten und verraten, welche Tees die DECO-Redaktion am liebsten trinkt.
„Man trinkt Tee, damit man den Lärm der Welt vergisst“
Das alte chinesische Sprichwort trifft einen zumindest geistig nachhaltigen Trend: Statt klassisch Kaffee auf Knopfdruck nehmen wir uns bei der Teezubereitung mittlerweile gerne mehr Zeit und nutzen sie für einen Moment der Entschleunigung. Während in England das Teeservice seit jeher zur Grundausstattung eines jeden guten Haushalts gehört, ist es hierzulande gerade erst wieder en vogue. Traditionell besteht es aus einer Kanne mit dazu passenden Tassen und Untertassen für sechs bis zwölf Personen. Kuchenteller gehören streng genommen nicht dazu, sie zählen zur Kategorie Kaffeegeschirr.
Aber braucht es zum Tee trinken wirklich ein ganzes Service? Wir finden: na klar! Auch wenn wir die Anzahl der Teile dabei flexibler sehen als der Knigge. DECO-Traveltipp nebenbei: Dass das Drumherum mindestens genauso genussvoll sein kann wie die Lieblingsteesorte, weiß man spätestens nach einem Besuch zum klassischen Afternoon-Tea mit Scones und Clotted Cream im Berliner Hotel de Rome.
Wer hat’s eigentlich erfunden?
Erstmalig wird Tee 2737 vor Christus in der chinesischen Literatur erwähnt. Seither gibt es zahlreiche Legenden über seinen Ursprung. Wie die des chinesischen Kaisers Shennong, der ihn rein zufällig entdeckte, als er im Palastgarten saß und Blätter eines naheliegenden Strauchs in sein Wasser fielen. Schon damals kochte man im Reich der Mitte das Trinkwasser ab und so kam es, dass das kaiserliche Wasser bei der Berührung mit den Blättern einen goldgelben Ton annahm und anfing zu duften.
Zu den bevorzugten Sorten unserer Redaktion gehören schwarzer, grüner und Kräutertee – am liebsten unparfümiert. Was die Zugabe von Früchten betrifft, kann man uns nur selten überzeugen, aber auch hier bestätigen Ausnahmen die Regel. Der Inhalt muss überzeugen – auch wenn ein hübsches Packaging freilich gern gesehen ist.
Neben dem Teeservice feiern übrigens auch Stoffservietten ein Revival! Warum sie wieder zum Tischgespräch gehören, verraten wir hier →
* Dieser Artikel enthält Affiliate-Links