Ob klassischer Sonnenschirm, Markise oder freistehende Pergola: Wir klären Vor- und Nachteile, verraten welcher Sonnenschutz sich wo am besten eignet und stellen eine Auswahl designaffiner Modelle vor.

Lage, Lage, Lage!

Um den passenden Sonnenschutz  zu finden, sollte man zuerst herausfinden, in welcher Himmelsrichtung die zu beschattene Freiluftfläche liegt. Ist sie gen Süden ausgerichtet? Dann kommen Sonnenschirme, -rollos oder Markisen in Frage. Für West- und Ostlagen eignen sich flexible Sonnensegel oder -schirme eher.

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Sonnenschirm von Hommés Studio

Das Sonnenschutz Einmaleins

Ist der Standort geklärt, diktieren Optik und Platz den weiteren Findungsprozess. Die Optik hat sich in den vergangen Jahren übrigens mehr als erfreulich weiterentwickelt, wie die folgenden Inspirationen zeigen werden.

Sonnenschirme sind wohl das Erste, an das man beim Thema Sonnenschutz denkt. Sie sind (je nach Modell) mobil und können mit einem entsprechenden Stoff zum echter Hingucker werden. On top eignen sie sich für kleine Balkone und haben häufig einen praktischen Kipp-Mechanismus. Die Nachteile: Sie bieten nur punktuell Schatten, decken eher kleine Bereiche ab und geraten bei starkem Wind leicht ins Schwanken.

Sonnensegel können für große wie kleine Flächen eingesetzt werden und bringen Instant-Urlaubsflair mit sich. Installiert werden sie meist mit Ösen, die in der Wand verhakt werden. Es gibt aber auch Modelle, die ohne Bohrlöcher auskommen. Wichtig ist der richtige Neigungswinkel (30 Grad), damit Regenwasser ablaufen und Dinge wie Laub weggespült werden können. Da man Sonnensegel aufgrund der Anbringung (oder aus Bequemlichkeit) meist länger hängen lässt, können sie jedoch schnell schmutzig werden. Ist ringsherum – im wörtlichen wie gestalterischen Sinne – nicht genügend Luft, kann sich außerdem schnell Hitze anstauen.

Markisen bieten großflächig Schatten, sind besonders leicht zu bedienen und langlebig. Da die meisten Modelle fest in der Wand verankert werden, sollten Mieter vorher die Erlaubnis des Eigentümers einholen. Allerdings gibt es mittlerweile auch Klemmmarkisen, die, wie der Name erahnen lässt, einfach angeklemmt werden, oder Standmarkisen, die mit einem freistehenden Alu-Gestell ausgestattet sind.

Pergolen brauchen zwar einiges an Platz, wirken dann aber dauerhaft und bei jedem Wetter wie ein zweites Wohnzimmer. Der Wechsel zwischen Holzlamellen und offenem Raum lässt nur einen Teil der Sonnenstrahlen durch und erzeugt eine angenehmens Klima.

Und wer jetzt gleich an löchrige Raffia-Dächer denkt: Es gibt, wie man sieht, Alternativen – aber auch das bewährte Material hat durchaus seinen Charme …

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Foto: Francesco Dolfo/©Living Inside

Wie der Sonnenschutz zum Designstück wird? Schicke Outdoorstoffe für Segel und Schirme zeigen wir Ihnen →hier und →hier.

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