Zugegeben: Unserem Vitamin D Haushalt helfen sie nicht. Unsere Stimmung erhellen Stoffe, Möbel und Accessoires in Sundowner Tönen aber allemal. Vielleicht ein Grund, warum auf den internationalen Interiormessen gerade so viele Designs in warmen Farben zu sehen sind. Wir zeigen Favourites und erklären, weshalb sie zu jeder Jahreszeit gut tun.
Alles eine Frage der Wahrnehmung
So individuell wie jeder einzelne Sonnenuntergang (abhängig von atmosphärischen Bedingungen, Jahreszeit, der geografischen Lage) oder zu welchem Zeitpunkt man ihn betrachtet, ist auch die Zuordnung, welche Töne nun Sundowner Farben sind oder nicht. Wir verbinden damit vor allem Orange, Rostrot, Rosa, Gelb und Goldtöne. Streng genommen gehören aber auch Lila, Dunkelblau und Grau dazu.
Warme Farben – saisonübergreifend schön!
Warum wir uns eigentlich eher im Winter nach warmen Farben sehnen? Weil unsere visuelle Wahrnehmung eng mit unserem körperlichen Empfinden verknüpft ist. Umgeben von Kälte wünschen wir uns also warme Farben herbei, da sie in unserem Körper eine physiologische Reaktion auslösen, die mit Wärme assoziiert wird.
Im Sommer (sofern Petrus mitspielt) liefert unsere Umgebung bereits physisch wie optisch Wärme, also müssen wir seltener aktiv danach suchen. Dabei kommen warme Farben gerade in Kombination mit Sonnenlicht, besonders schön zur Geltung. Man denke an die vielen Nuancen von Terrakotta, Ochsenblutrot oder Apricot im mediterranen Raum. Darüber hinaus vermitteln sie ganz unabhängig vom Wetter ein Gefühl von Gemütlichkeit und Räume erscheinen einladender.
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