Sie sind zeitlos, dabei überraschend wandelbar und zweifelsohne ein Klassiker: Warum Blockstreifen gerade in der Einrichtung besonders angesagt sind und wie man sie stilvoll einsetzt.
Streifen zählen zu den ältesten Mustern der Welt. Glaubt man Raumpsychologe Uwe Linke sind sie bereits einen Tag nach Entdeckung der Webtechniken, die schätzungsweise 7000 Jahre vor unserer Zeitrechnung liegt, entstanden. „Ein dickerer Faden oder eine andere Farbnuance erzeugen bereits den abgegrenzten, linienförmigen Abschnitt, der durch die Wiederholung zum Streifen wird.“
Die regelmäßige Linien machen einen sauberen und strukturiert-ordentlichen Eindruck. Was auch das Streifenhemd-Phänomen unter Geschäftsleuten erklären würde. Während in der Mode vor allem feine Wiederholungen gefragt sind, dürfen die Linien im Interior gerne breiter verlaufen. Denn im Gegensatz zu eng spationierten Anordnungen, sorgen Blockstreifen für eine eher beruhigte, aber durchaus coole Atmosphäre im Raum. In der Mode wie in der Einrichtung gilt: vertikale Streifen verlängern optisch.
Dank des ruhigen Musters lassen sich Blockstreifen in jedem Raum gut einsetzen und sind der perfekte Einstieg für Muster-Neulinge. Wie auf- oder unauffällig sie wirken, hängt von der Farbgestaltung ab. Die Kombination aus Schwarz und Weiß ist klassisch und elegant, durch den Kontrast aber auch sehr präsent im Raum. Dezenter sind Varianten in Beige oder Grau, gepaart mit Weiß. Aufgelockert wird das geradlinige Muster durch Pastellfarben oder ungewöhnliche Kombinationen wie gedecktes Grün und Violett oder zwei verschiedene Orangenuancen. Im Moment machen Blockstreifen vor allem auch auf stylishen Outdoor-Möbeln wieder von sich reden.
Wie man Streifen aller Art gut kombiniert, verrät Einrichter Sebastian Zenker →hier