Zu Anfang waren es vereinzelt gesichtete Bambusmöbel, dann folgten Farben, Muster, Accessoires. Spätestens seit der Kollaboration von Made.com mit dem britischen Interiorlabel Poodle & Blonde ist glasklar: der 70er Jahre-(Wohn-)Stil ist zurück! Wir haben nachgefragt, was den Look ausmacht.

Whinnie Williams, Kierra Campbell und Zwergpudel Brian

Während der 70er Jahre-Hype in der Einrichtung erst seit vergangenem Jahr so richtig Fahrt aufnimmt, seid ihr schon immer Fans der Zeit. Woher kommt diese Liebe?

Die Ära steht für Glam, Spaß und Ausdruck in den eigenen vier Wänden. Wir sind während der 90er in ziemlich beigen Wohnungen aufgewachsen (mit Ausnahme unserer Poster an den Schlafzimmerwänden), daher sind die 70ties für uns aufregend und machen uns viel Spaß. Das Tolle an der Zeit ist, dass sie ein breites Spektrum abdeckt – die Verwendung verschiedener Texturen, die experimentelle Art, Räume zu gestalten. Es gibt so viele Möglichkeiten den 70er Jahre-Look zu kreieren und wir lieben sie alle.

Was sind eure fünf Keypieces für den Style?

Unsere schnellsten Tipps für eine 70er Jahre-Atmosphäre sind Bambusmöbel (oder -muster), sechseckige Formen, warme Farbtöne und Pflanzen. Frisches Grün kombiniert mit ein paar Vintage-Fundstücken sorgt für ein harmonisches Gesamtbild. Wer mag, kann sich natürlich auch am Möbel-Upcycling versuchen.

Für ihr eigenes Label entwerfen Whinnie und Kierra vor allem Stoffe, Tapeten und Accessoires

Gerade habt ihr mit Made.com eine Kollektion entworfen, bei der auch ein Stuhl mit Bambusprint dabei ist …

Genau! Wir wollten etwas, das sich klassisch anfühlt und sich leicht in jeden Raum integrieren lässt. Durch die Verwendung von nur zwei Farben entsteht etwas, das wir  als neutralen Druck bezeichnen würden. Ganz gleich, ob der Stil minimalistisch oder maximalistisch ist, der Bambusstuhl passt in jeden Raum und denkt den 70ties Flair neu. Das Design lässt sich auch wunderbar mit goldenen Metallen und Holztexturen kombinieren.

 
 
 
 
 

Stoffe haben bei euch einen hohen Stellenwert – eher ungewöhnlich für ein junges Label!

Als wir unser Unternehmen gründeten, wussten wir sofort, dass wir luxuriöse, authentische Inneneinrichtungen für unser Zuhause kreieren wollten. Stoffe schaffen Wärme, Textur und mit bedruckten Designs wie unseren sind sie eine großartige Möglichkeit, dem Raum etwas Persönlichkeit zu verleihen. Für Menschen, die Drucke und Designs lieben, sich aber nicht auf ein Design festlegen wollen, sind Stoffe im Gegensatz zu Tapeten großartig. Sie müssen nicht dauerhaft installiert werden und können ein tolles Statement abgeben. Zudem setzen bunte Kissen, Vorhänge und Polstermöbel, ob bedruckt oder nicht, ohne viel Aufwand schöne Akzente.

Wurden also zuerst die Stoffe oder die Möbel für die Zusammenarbeit ausgesucht?

Wir hatten beide Designs im Kopf, die wir in diese Kollaboration einbeziehen wollten und waren im engen Austausch mit Made.com, um die Stücke auszuwählen, die am besten dazu passen und uns widerspiegeln würden. Alles musste sich authentisch anfühlen. Die Linie besteht aus unseren beliebtesten Dessins in Kombination mit Made.com-Bestsellern in einer Farbpalette, die beide Zielgruppen anspricht. Es war wirklich schön, dass wir unsere Gedanken mitteilen konnten, von den großen Ideen wie den Formen, die wir wollen, bis hin zu den kleineren Ideen wie Verzierungen und Oberflächen.

Apropos: Wie kam es überhaupt zu Poodle & Blonde?

Ursprünglich war es der Name eines viktorianischen Hauses, das Whinnie gehörte. Sie und ihr Zwergpudel Brian stellten sich der Herausforderung es zu renovieren. Das führte zu der Idee eigene Designs dafür zu entwerfen – so lernten wir uns kennen. Als wir beschlossen, Poodle & Blonde gemeinsam auf den Markt zu bringen, stand die Frage im Raum, ob wir einen neuen Namen wählen sollten, aber das war natürlich ein schnelles Nein – wir lieben den Namen! Unsere Reise hat damit begonnen und obwohl Kierra als der Pudel von Poodle & Blonde angesehen wird, würden wir es nicht anders haben wollen.

 Mehr Info: www.poodleandblonde.com, www.made.com

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