Wer uns kennt, weiß: Nicht nur unser Hunger nach frischem Design ist unstillbar! Statt beim nächsten Citytrip in die bayerische Metropole auf die Google-Ergebnisse von „Beste Restaurants München“ zu vertrauen, sollten Sie deshalb lieber einen Blick auf unsere ausgesuchten Favoriten werfen.
Gasthaus Waltz
Wer standesgemäß ein bayerisches Wirtshaus an erster Stelle erwartet, hat die Rechnung ohne uns gemacht. Mitten in Münchens hippem, zentral gelegenen Glockenbachviertel, serviert das Gasthaus Waltz nämlich österreichische Klassiker wie Cordon Bleu, Stör, Käferbohnen-Nockerl oder zuletzt erstmalig probiert: „Wiener Backfleisch“. Trotz moderner Interpretation wird weder bei den Speisen, noch beim Ambiente „Gschiss“ gemacht. Wer ganz genau wissen will, woher die Zutaten auf dem Teller kommen, kann einfach einen Blick auf die Liste der lokalen Lieferanten werfen. Oder beim herrlich authentischen Service-Team nachfragen, das auch in Sachen Wein immer eine passende Antwort parat hat.
Weinstube
Wie nicht anders vom Sidekick des unprätentiösen Fine-Dinging-Restaurants Der Dantler zu erwarten, treffen in der Weinstube entspannte Wohnzimmer-Vibes auf ausgefallene Drinks. Verantwortlich für Letztere ist Bartender Hung Nguyen Quoc – auch Herr Hung genannt. (Unter anderem) getestet und für hervorragend befunden: Der Milk & Honey aus Rum, Limettensaft, Honig, Kabinettriesling, mit Milch geklärtem Sherry und einer selbst gebackenen Keks-Wabe. Dazu gibt’s ganz Dantler-like Pastrami-Sandwiches oder Käsebrot zum Snacken und natürlich eine überraschende Weinauswahl. Und wo genau? Nur eine Hausnummer weiter, in der Werinherstraße 15 im Stadtteil Giesing.
Rossini
Bei dem Namen klingelt’s? Bravissimo! 1997 zählte Helmut Dietls Kult-Film mit 3,2 Millionen Kinobesuchern schließlich zu einer der erfolgreichsten Produktion des Jahres. Dass dieser Italiener nach dem Dreh- und Angelpunkt des Regisseurs benannt wurde, ist keineswegs Zufall. Das vorherige Restaurant von Sabine Nasswetter und ihrem mittlerweile verstorbenen Mann Fabrizio Cereghini, war nicht nur Dietls Lieblingsrestaurant, sondern diente auch als Inspiration und Kulisse für den Film. Warum wir hier so gerne hingehen? Statt abzuheben konzentriert sich auch das „neue“ Rossini weiter auf das Wesentliche: ehrliche italienische Küche! Zu finden ist es in der belebt-beliebten Türkenstraße in der Maxvorstadt. Als Einheimischer würde man auch sagen: Univiertel.
Avin
Ebenfalls im Glockenbachviertel gelegen, ist das Avin chic, aber nicht Schickeria-überlaufen. Das Konzept: „Sharing is caring“. Während die kleine, saisonale Speisekarte leicht auf eine Schiefertafel passt, kann in der Weinkarte auch mal länger gestöbert werden. Oder man lässt sich ganz einfach von den Sommelièren des jungen Teams beraten. DECO-Tipp: Die Artischocke darf bei uns an keinem Abend fehlen. Genau wie die immer wieder leckeren Fisch-Dishes. Einziger Wermutstropfen: Es gibt kein Brot, um die leckeren Soßen aufzuditschen.
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