Als Meisterin der Verbindung von Tradition und Moderne lanciert Paola Lenti die Gartenmöbel Serie „Jardín“: Eine farbenfrohe Hommage an die von Clara Porset 1957 entworfenen Modelle aus Weidengeflecht. Hier erzählen wir die Geschichte hinter dem Design.
Zeitzeichen: Die historisch adaptierte Form kleidet Paola Lenti in zeitgemäße Farben.
Über die Farbe zur Form
So verschlungen wie Flechtmaterial sind manchmal auch die Wege, auf denen historische Möbelmodelle wieder zum Vorschein kommen. Die Gartenmöbel Serie Jardín entstand vielmehr über einen bunten Umweg: Weil das Talent für Farben in der DNA der italienischen Designerin Paola Lenti liegt, ist es selbstverständlich, dass sie sich immer wieder mit ihnen auseinandersetzt.
Bei einer Recherche über den mexikanischen Architekten Luis Barragán, ebenfalls bekannt für seinen außergewöhnlichen Farbsinn, stieß Paola Lenti durch Zufall auch auf Gartenmöbel-Entwürfe von der kubanischen Interiordesign-Pionierin Clara Porset: „Ich fand ein historisches Foto von Acapulco – im Hintergrund das Meer, davor Palmen und um den Swimmingpool herum niedrige Sitze aus Porsets Feder.“
Design von gestern, gemacht für heute
Begeistert von den Outdoormöbeln aus dem Jahr 1957, überträgt Lenti die Entwürfe ins Hier und Jetzt: Das ursprüngliche Weidengeflecht ersetzt ein langlebiges, wasserfestes und vollständig recycelbares Hightechgarn in leuchtenden Farben. Aluminium sorgt nun anstelle des früheren Bugholzes für Stabilität, Widerstandsfähigkeit und Gestalt. Letztere ist heute so charakteristisch wie damals, nämlich geprägt von abgerundeten, organischen Formen. Damit sind die Sonnenliegen und Lounger nicht nur schön anzuschauen, sondern auch herrlich bequem.
Fazit: Gutes Design muss nicht immer brandneu sein. Es geht auch darum, was man aus dem Vorhandenen macht – das gilt offensichtlich auch für Gartenmöbel.
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