Wie warm und dennoch modern Badezimmer durch Holz und Naturstein wirken, zeigt dieses Privathaus in den Alpen. Wir haben Tobias Petri vom Münchner Planungsbüro Holzrausch gefragt, was es beim Einsatz zu beachten gibt.

Das Projekt

Ein sechsgeschossiger Neubau im Zillertal mit einer Grundfläche von 8 x 8 Metern und einer Höhe von 18 Metern. Die Gebäudestruktur ergab sich aus der steilen Hanglage des Grundstücks und dem Wunsch der Bauherren nach maximalem Ausblick in die Berglandschaft. Entworfen und umgesetzt wurde es von den Architekten Grünecker Reichelt und dem Planungsbüro Holzrausch aus München.

 
 
 
 
 
 

Der Raum

Im gesamten Haus entschied man sich mit wenigen Ausnahmen für natürliche Materialien, so auch in den Bädern. Die Innenarchitekten von Holzrausch wählten unbehandeltes Lärchenholz und Naturstein, der in der Baugrube gefunden worden war. Daraus wurden die Fliesen und das Waschbecken geschnitten.

Holz im Badezimmer

Tobias Petri von Holzrausch sieht das ganz entspannt. „Im Spritzwasserbereich wie hinter dem Waschtisch, einer Toilette oder Badewanne setzen wir Hölzer im Bad ohne Probleme ein. Im direkten Duschbereich gibt es geeignetere Materialien.“ Wissen sollte man dennoch, dass eine Holzverkleidung einen anderen Pflegeauf- wand erfordert als ein gefliestes Bad. „Wenn man außen einmal sauber wischt, damit das Wasser nicht auf dem Holz steht, funktionert es sehr langfristig“, weiß Tobias Petri aus eigener Erfahrung.

 
 
 

Die Planer

Das Innenarchitekturbüro samt eigener Schreinerei steht für Raumkonzepte mit hochwertigen Materialien.

Auf ein Wort

„Kombiniert mit Naturstein, bringt Holz eine unglaubliche Wärme ins Badezimmer. Leider haben das bis jetzt erst wenige gewagt.“

Tobias Petri, Geschäftsführer von Holzrausch. Foto: Julian Baumann

www.holzrausch.de,  www.gruenecker-reichelt.de

Fotos: Oliver Jaist

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