Advertorial – Von inspirierenden Möbelmessen kann die Interior- und Designszene nie genug bekommen. Gerade erst waren wir in Mailand, im Anschluss ging es weiter nach Kopenhagen und die Vorbereitungen für das nächste Jahreshighlight laufen bereits auf Hochtouren: Vom 7. bis 11. September öffnet die Maison & Objet ihre Türen in Paris. Hier werfen wir vorab einen Blick auf die Highlights und verraten den diesjährigen Designer of the Year 2023.
Das Motto der Maison & Objet 2023: Enjoy!
Es ist kein Geheimnis: In unruhigen Zeiten wächst das Bedürfnis nach Wohlbefinden und Genuss. Auch die Verbindung zur Natur ist wichtiger denn je und damit einhergehend der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen. Laut Patricia Beausoleil vom Pariser Trendforschungsinstitut Peclers, sind wir an einem Wendepunkt angekommen, bei dem wir lernen müssen, den Zwang nach Vernünftigkeit mit Optimismus und Freude zu verbinden. „Enjoy“ lautet daher das Motto der diesjährigen September-Edition der Maison & Objet. Das Ziel: Aussteller und Besucher anzuregen, sich das Thema mit fröhlichen und farbenfrohen Kollektionen zu Eigen zu machen.
Skulpturen von Jungdesignerin Jeanne Andrieu, ein neues Rising Talent der Maison & Objet.
Verlockend, kreativ und sensorisch
Die Suche nach dem Wohlbefinden wird sich auf der Maison & Objet in drei verschiedenen Dimensionen zeigen. Zum Beispiel mit Entwürfen, die den Alltag als rauschendes Fest begreifen. Das Designatelier Theoreme Editions präsentiert unter anderem metallisch-glanzvolle Entwürfe, ebenso glamourös zeigt sich der „Batchair“ von Matière Grise.
Ein Glanzstück ist der „Batchair“ von Matière Grise.
Eng mit dem Wohlbefinden verknüpft ist auch eine Form der Unbekümmertheit, die sich insbesondere in farbenfrohen Entwürfen ausdrückt. „Wir wagen uns an mehr Spaß, mehr Ausdruck, mehr Farbe, mehr Pop. Wir stehen der ganzen Generation der utopieliebenden Designer der 60er Jahre nahe, die eine Art Retro-Futurismus erfunden haben“, sagt Patricia Beausoleil.
Insbesondere gehe es aber auch darum, eine sensorische Erfahrung zu schaffen. Eine neue Form der Selbstwahrnehmung, die vor allem von Augumented Reality vorangetrieben wird. „Es besteht der Wunsch, das Ungreifbare zu suchen und das Greifbare zu verdrängen“, sagt Beausoleil. „Wir werden Dinge erschaffen, die in der digitalen Welt und damit nicht greifbar sind und sie dann in der realen Welt reproduzieren.” Unerwartete Materialkombinationen, extravagante Farben und metallische Effekte sind Eigenschaften, die sich in den Entwürfen von Hübsch Interiors oder Studio Argot zeigen.
Produktneuheiten aus Health und Well-Being
Um das Thema der Messe rundum abzubilden, bereitet die Maison & Objet in diesem Jahr ausgewählten Marken eine Bühne, die sich dem Über-Trend Selfcare und damit dem persönlichen Wohlbefinden verschrieben haben. Ätherische Öle und sinnlich duftende Kerzen ergänzen das Messe-Portfolio zum 360-Grad-Erlebnis.
Duftende Öle, Kerzen und Tees werden dieses Jahr auf der Messe präsentiert. (Foto: Équilibre)
Designer of the Year: Muller Van Severen
Auch in diesem September ehrt die Maison & Objet einen Designer of the Year, dessen Entwürfe über Jahre hinweg eine Spur hinterlassen haben. Diesmal wird das belgische Designstudio Muller Van Severen den prestigeträchtigen Preis entgegennehmen.
Die Maison & Objet verleiht dem Designstudio Muller van Severen den Designer of the Year 2023 Award. Hier vor den bereits ikonischen „Solo Seats“ mit passenden Regalen und Leuchten, die seit ihrem Entwurf 2012 den Weg geebnet haben.
Aus diesem Anlass heraus wird das belgische Ehepaar Fien Muller und Hannes Van Severen eine Ausstellung gestalten, die einen lebhaften Überblick ihres Schaffens gibt. „Die Schau wird wie eine immersive Installation wirken, in der sich unsere Entwürfe als viele kleine, autonome Einheiten zeigen. Sie wird ein Spiegel unseres Inneren, aber auch unseres Geistes sein“, sagt Hannes Van Severen.
Der „Pigeon Table“ entstand in Zusammenarbeit mit Laila Gohar.
Seit der Gründung ist das Paar bekannt für seine avantgardistischen Entwürfe, die gerne in lebhaften Tönen präsentiert werden. „Unser Ansatz ist entschieden spielerisch und bewegt sich zwischen einfachen Linien und leuchtenden Farben. Der Kontrast zwischen dem Willen, die Form zu kontrollieren, während die Farben sich frei ausdrücken dürfen, macht große Freude“, erklärt Fien.
Made in France: Junge Kreative aus Frankreich
Doch die Maison & Objet rückt nicht nur etablierte Designer, sondern immer wieder auch junge Talente in den Fokus, wobei 2023 sieben aufstrebende Designer:innen aus Frankreich auserkoren wurden. Ihre Entwürfe sind geprägt von skulpturalen Erkundungen, organischen Formen und einem verantwortungsvollen Umgang mit Materialien.
Zu den Rising Talents zählen SCMP Design, die die Jury mit funktionalen Möbeln überzeugten.
Über die Maison & Objet
Seit 1995 ist die Maison & Objet Anlaufpunkt für Designliebhaber:innen aus aller Welt. Neben Möbeln und Deko-Objekte fokussiert die Messe außerdem jedes Jahr eine Reihe an Heimtextilien, Tablewear und Lifestyle-Produkten. Alle Infos und Tickets sind online erhältlich. Und sollten Sie es dieses Jahr nicht auf die Messe schaffen, stellt die digitale Plattform MOM, die jetzt auch als Marktplatz dient, alle Neuheiten und Produkte der Aussteller, Kunsthandwerker und Designer online vor. Viel Spaß!
