Genau wie das moderne Gartenmobiliar haben sich auch Outdoor Küchen in den vergangenen Jahren rasant weiter entwickelt, was Design und Ausstattung angeht. Neben den praktischen Fragen gibt es also einen ästhetischen Ausgangspunkt: Soll La Cucina im Freien zum Fokuspunkt werden oder sich harmonisch in die Material- und Farbwelt des Außenbereichs einfügen? Hier kommen Modelle und Tipps zur Planung.

Planung: Das sind die richtigen Fragen

Outdoor Küchen können und werden fürs Fotoshooting natürlich besonders schön inszeniert. Bei der tatsächlichen Planung auf dem eigenen Grundstück zählt neben der Optik vor allem aber das „Drumherum“. Wo befinden sich Strom- und Wasseranschlüsse? Sind diese nicht gut erreichbar, gilt es, eine Lösung mit Gasflaschen oder integrierten Mischbatterien zu finden. Ebenfalls Kernfragen: An welcher Stelle im Garten oder auf der Terrasse besteht der größtmögliche Schutz der Gerätschaften vor extremen Wetterbedingungen? Sind für mich freistehende oder eingebaute Module die optimale Wahl? Brauche ich Flexibilität durch mobile Elemente, etwa aus Platzgründen? Zur professionellen Planung stehen Einrichtungsprofis, die auf Küchenthemen spezialisiert sind, zur Verfügung.

Die sandfarbene Küche Frame von Fantin nimmt den Ton des Bodens nicht nur im Farbnamen auf.

Haben seit 2022 Outdoor Küchen im Programm: Very Simple Kitchen

Norma von Roda wird mit der Theke, welche die Arbeitsplatte aus gesintertem Stein (Lapitec) verlängert, zum Ort der Begegnung.

Zusammen mit Gordon Guillaumier interpretiert Ethimo mit Phil das Thema mit einzelnen mobilen Elementen neu.

Trotz krasser Kontraste gelingt auch bei der Open Kitchen von Röshults die Verbindung von Küche und Umfeld. Dieses Modell ist auch in Schwarz statt Chrom erhältlich.

Mit der Solus Küche und der Ordo Storage Serie von Conmoto in Weiß hält sich das Outdoor Arrangement dezent im Hintergrund.

Dank der Modulauswahl und verschiedenen Farboptionen lässt sich die Premium Outdoor Küche von Wesco auch in Nischen einpassen.

So werden Outdoor Küche und Umfeld eins

Beim Anblick einiger Outdoor Küchen lässt sich auf den ersten Blick nur schwer feststellen, welche Entscheidung zuerst getroffen wurde: Die für das Möbelstück oder die für die Landschaftsgestaltung? Der Ansatz, die Material- und Farbwahl der Küchenzeile an das Umfeld anzupassen, funktioniert genauso gut wie die umgekehrte Planung, nämlich von Anfang an eine ganz konkrete Küchenvision zu haben und das Stück zum Statement zu stilisieren, anstatt es ins Ambiente einzupassen.

Dazu lassen sich Boden, Wände und auch die Accessoires entsprechend im Stil des Kochelements gestalten. Naturstein, Holz, Beton(optik) und farblich abgesetzte Highlights ermöglichen unterschiedliche Herangehensweisen.

Wado14 von Hauser Gartenküchen hat eine naturbelassene Steinkruste aus Wachenzeller Dolomit, die sich mit einem Boden aus Natursteinen kombinieren lässt.

Der Outdoor Küchengrill BBQ von Kettal wirkt auf den ersten Blick wie ein Bruch zum direkten Umfeld, auf den zweiten spannt er die Materialbrücke zur Waldkulisse.

Die Rimo Outdoor Küche von Atoll ist mit verschiedenen Konfigurationen und Modulen extrem flexibel.

Das Design der OiCook Outdoor Kitchen von Oiside orientiert sich am Stil von Indoor-Küchen und doch passen Farbe oder Struktur auch ins natürliche Umfeld.

Moderne Architektur hoch zwei: Die Module der Tikal Küche (Talenti) spiegeln den minimalistischen, kühlen Stil der Betonwand wider.

Die Unterschränke der maßgeschneiderten Module von BBQtion lassen eine flexible Inneneinteilung, erweiterbare Arbeitsflächen und das Verschieben der Theke zu.

Noch kein passendes Modell dabei? →Hier zeigen wir weitere designstarke Küchen für den Außenbereich. Und falls Sie sich jetzt inspiriert fühlen, Ihrer Indoor Küche ein Makeover zu verpassen, spendet unser →Best of Küchenfronten ein paar gute Ideen.