Erst getrocknet, jetzt aus Perlen oder Papier: Immer mehr Dauerblüher füllen unsere Instagramfeeds und Vasen. Was es braucht, um sie selber zu machen und wo es die schönsten Papierblumen zu kaufen gibt.
Echt oder unecht? Während die Antwort jahrzentelang kaum überlegen ließ, muss man heute oft etwas genauer hinsehen. Denn Blumen-Imitate aus Papier, Seide, Perlen oder Plastik sehen ihren natürlichen Vorbildern mittlerweile erstaunlich ähnlich. Zumindest, wenn man sich nicht im Baumarkt, sondern in feinen Concept Stores nach ihnen umschaut.
Woher der plötzliche Papierblumen-Hype tatsächlich kommt, darüber können wir nur spekulieren: Beschäftigungstherapie während der Pandemie? Das Revival von DIY? Einfach pflegeleicht? Naheliegender ist, dass der Trend, ähnlich wie bei Trockenblumen, in seiner Langlebigkeit und damit Nachhaltigkeit begründet ist. Ganz davon abgesehen, dass Blumen in jeder Form glücklich machen.
Sti(e)lvorlage
Wie Krepppapier und Draht zu Blumen werden, zeigt Susan Beech in ihrem Buch „A Petal Unfolds“. Nach einer Einführung in die verschiedenen Materialien und Techniken erklärt die Britin in detaillierten Schritt-für-Schritt Anleitungen, wie sich jede einzelne Blüte zusammensetzt. „Anfängern empfehle ich mit einfacheren Arten wie Mohn, Anemonen, Narzissen oder Krokussen zu beginnen. Wer schon einmal Papierblumen gebastelt hat, kann sich an Hortensien, Stockrosen und Dahlien wagen“, merkt Susan an. Denn Achtung: Über die Ähnlichkeit mit den floralen Originalen entscheiden zuletzt nur Geduld und Fingerspitzengefühl.
Der einfachere Weg
Kein Bastel-Gen? Kein Problem! Papierblumen kann man natürlich auch kaufen. Die Designs reichen von täuschend echten, zarten Blüten bis hin zu eher rustikaleren Interpretationen, die jedoch nicht weniger schön sind. DECO Tipp: Nicht ans Fenster oder sehr sonnige Plätze stellen, da besonders feines Krepppapier irgendwann ausbleicht.
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