Gerade erobern Panoramatapeten unsere Interiors zurück, kleiden die Wände und sogar Zimmerdecken werden mitgedacht. Inspiration und Tipps zur gekonnten Gestaltung gibt es hier!
Es mag wohl eine nachhaltige Sehnsucht nach Ruhe und Natur sein, welche die vergangenen Jahre bei vielen unter uns ausgelöst hat. Denn auch jetzt, vielleicht mehr denn je, lässt sich eine Bewegung hin zu natürlichen Materialen, Naturtönen und szenischen Prints beobachten. Begonnen mit der Idee, das Urlaubsfeeling oder die Ruheoase im eigenen Zuhause einzurichten, werden wir achtsamer beim Gestalten unserer Wohnumgebung. Sie soll unser Wohlbefinden fördern. Gleichzeitig zeichnet sich ab, dass viele mutiger im Umgang mit farbigen Stoffen, Wänden, Mustern und Tapeten werden. Was hinsichtlich des Ruhe-Aspekts eher paradox daher kommen mag, muss kein Widerspruch sein. Auch stark gemusterte Wandbekleidungen und Tapeten können durch eine abgetönte Farbigkeit beherrscht oder gar dezent wirken.
Grün- und Blautöne sind bekannt dafür, eine beruhigende Wirkung auf uns zu haben und sind in den vergangenen Jahren zu beliebten Trendfarben avanciert. Das ist keine Überraschung: Wer fühlt sich beim Anblick weiter Wiesen, Wälder oder Ozeane nicht umgehend in den Entspannungsmodus versetzt?
Zurück zur Natur mit Panoramatapeten
Gleichzeitig lässt sich beobachten, dass Tapeten als Wandbekleidung allgemein ein Revival erleben. Eine neue Dimension schaffen Panoramatapeten, die verziert mit Zweigen, Blüten und kleinen Tierchen geradezu märchenhaft erscheinen und die Fantasie beflügeln. Gerade große Prints, die mitunter maßgenau auf die vorhandene Wandgröße skaliert werden können, helfen dabei, den Raum noch großzügiger wirken zu lassen und ihm mehr Tiefe zu verleihen. Kleine Räume hingegen, wie das Badezimmer, werden durch Panoramatapeten interessant und individuell. DECO-Tipp: Unbedingt darauf achten, in kleinen Räumen kein zu großflächiges Design zu wählen, das aus der Nähe gar nicht wirklich erfasst werden kann.
Wer die Zimmerdecke in die Farbgestaltung einbeziehen will, tut gut daran eine Farbe aus dem Tapetendesign herauszugreifen und sich an dieser zu orientieren. Dann passt die Zusammenstellung garantiert.
Das Zurück-zur-Natur Gefühl wiederum lässt sich verstärken, wenn man zusätzlich mit natürlichen Materialien und Farben arbeitet, die auf das Sujet abgestimmt sind. Vorhänge aus Leinen, ein satter grüner Samt auf dem Sofa oder ein Teppich aus Jute sind nur wenige Beispiele, wie sich die Szene vervollständigen lässt.
Akzentwände und Nischen tapezieren
Traut man sich nicht an das Tapezieren eines ganzen Zimmers, hat schon eine einzige Akzentwand einen eindrucksvollen Effekt. Auch ist es eine Option, nur den Türrahmen und einzelne Paneele mit der Tapete zu kleiden oder architektonische Gegebenheiten wie Rundbögen und Vorsprünge damit zu rahmen oder zu betonen.
Mit einem besonderen Muster und im richtigen Format können Akzentwände oder gerahmte Paneele gar wie ein eigenes Kunstwerk, ein Stilleben an der Wand, wirken.
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