Bei der Suche nach dem passenden Plaid steht nicht nur das Design im Vordergrund, auch das Material ist entscheidend. Wir erklären Unterschiede und zeigen unsere Favoriten der schönsten Wolldecken für den Herbst.
Merino-Decke Nando von Schlossberg.
Decken aus Schurwolle
Wolle hält besonders warm. Gerade deshalb sind Decken aus Schafs- oder Schurwolle beliebt bei kalten Temperaturen, denn die tierischen Fasern speichern zwar Wärme, gleichzeitig verfügen sie aber über eine natürliche Thermoregulation, sodass unangenehmes Schwitzen auf der Haut vermieden wird. Als Faustregel gilt: Je höher der Reinanteil, umso höher ist auch die Qualität. Gemäß der Art und Zusammensetzung kann das Naturmaterial etwas kratzig sein, daher bietet es sich an, vorher einen Fühl-Test zu machen. Übrigens: Im Gegensatz zu Schafwolle stammt Schurwolle vom lebenden Schaf, was sie besonders fein und weich macht.
Kaschmirplaids
Gewonnen aus dem feinen Unterhaar der Kaschmir-Ziege gilt Kaschmir-Wolle als Porsche unter den Materialien. Dabei werden die Ziegen nicht geschert, sondern gekämmt, was der Naturfaser ihren hohen Wert verleiht. So hat Kaschmir, wie Schurwolle, nicht nur temperatur- und feuchtigkeitsregulierende Eigenschaften, es ist zudem sehr reißfest und besitzt eine besonders weichen Oberfläche, die wärmer ist, als gewöhnliche Wolle.
Pflegeleichte Baumwolldecken
Baumwolle ist weich, atmungsaktiv, fusselt wenig und außerdem leicht zu waschen, was sie zu einer besonders beliebten Option für kleine Kinder macht. Auch Allergiker profitieren von den Eigenschaften der atmungsaktiven Faser, die aus der gleichnamigen Baumwollpflanze gewonnen wird. Außerdem lässt sich Baumwolle wunderbar färben, weshalb es hier die größte Auswahl farbenfroher Designs gibt. Im Vergleich zu tierischen Wolldecken hält die Baumwolldecke jedoch nicht ganz so warm, dennoch ist sie ein wunderbarer Begleiter für laue Sommerabende, den Frühling und den Herbst .
Langlebige Decken aus Mohair
Ähnlich luxuriös wie Kaschmir sind Decken aus Mohair. Gewonnen aus dem Haar der Mohair-Ziege zählt es zu den Edelfasern und weist besonders weiche und leichte Eigenschaften auf. Außerdem punkten Mohair-Decken mit einem natürlichen Glanz, der auf die relativ glatte Oberfläche der Haare der Mohair-Ziege zurückzuführen ist. Weiter Pluspunkt: Sie kratzen nicht auf der Haut und sind ausgesprochen langlebig, sofern man sie richtig pflegt – sprich ab und an kalt lüften oder wie auf dem Etikett angegeben reinigen.
Kuschelige Fleecedecken
Fleece besteht in der Regel aus Polyester, was das Material zu einer beliebten Wahl für Allergiker macht. Außerdem sind Decken aus Fleece angenehm leicht, robust und unkompliziert in der Waschmaschine zu reinigen. Aufgrund ihrer hohen Isolationskraft sind sie allerdings nicht besonders atmungsaktiv, was nach einiger Zeit zu schwitziger Haut führen kann.
Sie wollen es sich noch kuscheliger machen? →Hier verraten wir die gemütlichste Farbe des Herbstes
