Laut Duden ist das Schlafzimmer per Definition ein „besonders eingerichtetes Zimmer zum Schlafen“. Besonders, aber wie? Damit der Raum zum ruhigen und doch ästhetischen Wohlfühlort wird, verraten wir fünf Gestaltungsideen zum Schlafzimmer einrichten.
Schlafzimmer einrichten #1: Schlichte Oase
Das Schlafzimmer ist unbestritten der eine Raum, der als persönlicher Rückzugsort dienen soll. Dabei gilt es zunächst, sich von überflüssigem Mobiliar zu verabschieden und sich auf jene Dinge zu reduzieren, die das eigene Wohlbefinden fördern. Das kann schon eine besondere Kerze sein, die so toll duftet, oder die Lieblingswolldecke. Doch auch farblich kann zu einer wohltuenden Atmosphäre beigetragen werden. Dabei erzeugen insbesondere Beige-Töne ein harmonisches Raumgefühl, die für mehr Spannung in verschiedenen Nuancen miteinander kombiniert werden können. Für noch mehr Gemütlichkeit sorgen Stoffe, am besten mit Struktur – als Polstermöbel, Teppich oder Vorhang.
Schlafzimmer einrichten #2: Elegant inszeniert
Wer es einen Touch eleganter mag, der greift am besten zu zurückhaltenden Graunuancen. Denn gerade als Wandfarbe wirkt der Ton wunderbar dezent und sorgt neben dem ruhigen Raumgefühl zusätzlich für eine Prise Glamour. Dabei schafft eine Kombination mit Holz die nötige Portion Wärme. Ebenso bildet Grau eine schlichte Leinwand für Farbakzente jeglicher Art, von tiefen Tönen bis zu weichen Pastellfarben.
Schlafzimmer einrichten #3: Natürliches Habitat
In der Natur fühlen wir uns wohl. Warum also nicht ein bisschen Draußen nach Drinnen holen? Das gelingt am besten mit Elementen aus Holz, die als Möbel oder Accessoire für eine wohlige Atmosphäre sorgen. Kombiniert werden sie am besten mit Gleichgesinnten, sprich mit natürlichen Materialien wie Felle, Leder oder Leinen. Wer ein wenig mutiger ist, kann auch tricksen und mit floralen Tapeten das Schlafzimmer gestalten. Ganz nach den Motto: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!
Schlafzimmer einrichten #4: All White
Was im ersten Moment eintönig klingen mag, überrascht mit erstaunlicher Wirkung. Denn auch wenn Weiß allzu gerne als steril, kühl und langweilig abgetan wird, steht der Farbton allgemein für Klarheit, Ruhe und Harmonie. Damit diese positiven Eigenschaften auch im Raumgefühl zum Ausdruck kommen, gibt es ein paar Dinge zu beachten. Denn: Weiß ist nicht gleich Weiß. Um ein harmonisches, warmes Ambiente entstehen zu lassen, kommt es auf die bewusste Kombination von Nuancen an. Heißt: Anstelle eines einzigen klinischen Reinweiß, sollte lieber zu verschiedenen Weiß-Tönen gegriffen werden, die im Zusammenspiel einen lebendigen Dialog entstehen lassen. Dabei können farbige Elemente oder natürliche Materialien wie Holz das monochrome Farbschema akzentuieren und auflockern, ohne dem Raum Weite zu nehmen.
Schlafzimmer einrichten #5: Ein kleines Statement
Auch wenn dieser Beitrag primär darauf abzielt, das Schlafzimmer zu einem beruhigenden Wohlfühlort zu verwandeln, spricht das keineswegs gegen die Verwendung von Mustern und Farben – ganz im Gegenteil! Dabei bieten sich grafische Designs jeglicher Art als Wandverkleidung an. Dabei ist es der persönlichen Vorliebe überlassen, ob die Tapete lediglich eine Wand kleidet setzt oder der ganze Raum tapeziert wird. So oder so, besonders stimmig wirkt das Ganze dann, wenn die vorhandenen Farben in Möbeln und Accessoires aufgegriffen werden. Das vermeidet einen wilden Farb- und Mustermix und sorgt trotz spannender Akzente für ein harmonisches Gesamtbild.
Wie man mit Tapeten im Schlafzimmer Akzente setzt, lesen Sie → hier!